Steuergünstige Wohnsitzländer
Nach Montenegro umziehen & maximal 15% Steuern bezahlen
Das kleine Balkanland an der Adria hat gerade zu Zeiten den Pandemie viele Ausländer angelockt. Es lockt mit günstigen Lebenshaltungskosten und verträglichen Steuersätzen.
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Montenegro als Steuerparadies
Definiert man ein Steuerparadies als ein Land ohne Steuern oder mit niedrigen Steuern, d.h. Steuern mit einem nominalen Tarif unter 10 %, dann ist Montenegro tatsächlich ein Steuerparadies!
Bereits am 15.12.2008 beantragte Montenegro die Mitgliedschaft in der EU. Mittlerweile sind alle der 35 Verhandlungskapitel eröffnet. Tatsächlich bezahlen Sie in dort bereits mit der Gemeinschaftswährung, womit Montenegro der einzige Nicht-EU-Staat ist, der mit Erlaubnis der EU-Kommission den Euro als offizielle Währung hat.
Sie können also den Vorteil, mit dem Euro in Montenegro keinem Inflationsrisiko durch Währungsschwankungen ausgesetzt zu sein, nutzen und gleichzeitig von den niedrigen Steuern und dem unternehmer- und investitionsfreundlichen Umfeld dort profitieren.
Dazu hat Regierung hat viele Zoll- und Steueranreizmaßnahmen eingeführt. Im „Doing Business“-Report 2018 der Weltbank 2018 belegt Montenegro von 190 Volkswirtschaften den 42. Rang bezüglich der Einfachheit, Geschäfte zu betreiben. Die meisten ausländischen Direktinvestitionen ziehen dabei die Wirtschaftssektoren Tourismus, Immobilienwirtschaft, Energie, Bauwirtschaft, Bankwesen und Telekommunikation an. Dass Montenegro viele ausländische Investoren anzieht, hat vor allem folgende Gründe:
Das Steuersystem ist eines der wettbewerbsfähigsten in Europa
Ausländische Unternehmen haben dieselben Rechte wie inländische;
Der Euro ist offizielle Währung;
Unternehmensgründungen sind unbürokratisch und schnell möglich;
Das Land hat qualifizierte Arbeitskräfte bei einem gleichzeitig relativ niedrigen Lohnniveau;
Montenegro ist eine stabile Demokratie, NATO- und bald wohl auch EU-Mitglied.
Dies und vieles mehr spricht dafür, sich Montenegro näher anzuschauen, wenn man darüber nachdenkt, seinen Lebensmittelpunkt ins Ausland zu verlagern.
Montenegro auf der Karte
Das sagen andere über Montenegro
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Wer bereits in Montenegro Urlaub gemacht hat, weiß wie schön es hier ist. In den Bergregionen des Balkanstaates findet man eine der letzten Wildnisse Europas. An der Küste ist Badeurlaub angesagt. Hier gibt es Potenzial für das Luxussegment.
Montenegro hat die tiefste Schlucht Europas, den größten See des Balkans sowie auch ein Stück Adriaküste. Dabei handelt es sich um ein ziemlich kleines Land, kaum so groß wie Schleswig-Holstein. Aber die Montenegriner trösten sich gerne mit folgendem Spruch: Wenn man die Bergketten glattbügeln würde, wäre ihr Land bestimmt größer als Russland. In der Tat besteht der Ministaat zwischen Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Albanien bis auf einen schmalen Küstenstreifen komplett aus Gebirge. Montenegros höchster Gipfel misst über 2500 Meter. Und so fährt man hier unentwegt Serpentinen. Die Kurven nehmen kein Ende und die gefühlte Größe Montenegros wächst von Kilometer zu Kilometer.
Aber die Kurverei lohnt sich. Zum Beispiel in Richtung Norden, zur spektakulären Tara-Schlucht. Von der geschäftigen Hauptstadt Podgorica, die im früheren Jugoslawien Titograd hieß, erreicht man die Schlucht nach zweieinhalb Stunden Autofahrt. Flankiert von bis zu 1300 Meter hohen Felswänden fließt der Tara-Fluss rund 80 Kilometer durch die Schlucht. Nach dem Grand Canyon in den USA ist es die zweittiefste der Welt. Beliebt sind im Sommer Floß- oder Raftingtouren auf dem smaragdgrünen Wasser.
Die Tara-Schlucht liegt im Durmitor-Nationalpark, ein Unesco-Weltnaturerbe, das stolze 48 Gipfel besitzt, die über 2000 Meter in den Himmel ragen. Mächtige Schwarzkiefern wachsen senkrecht aus den hellen Kalksteinfelsen, es gibt zahlreiche Höhlen und Gletscherseen.
Montenegro ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber: In den Bergregionen des Nordens trifft man auf eine der letzten Wildnisse Europas. Und das Land hat sich in den vergangenen Jahren Stück für Stück wieder einen Platz auf der touristischen Landkarte erobert – nach vielen Jahren Flaute, bedingt durch die Balkankriege. Dabei gibt ein „Masterplan Tourismus“ die Richtung vor: Für das Hinterland der Adriaküste strebt man eine naturverträgliche Entwicklung an. Mit neu markierten Routen, Berghütten und kleinen Pensionen will man Wanderer sowie Mountainbiker anziehen. Ein Beispiel ist Nevidio. Dort liegt eine Herberge mitten in den Bergen, die aus einer Reihe almhüttenähnlicher Natursteinhäuschen besteht. Von Nevidio aus kann man Wander- und Mountainbike-Touren in den Durmitor-Nationalpark starten. Hier findet man die „wilde Schönheit“, ein Slogan, mit dem sich Montenegro gerne schmückt.
Zwischen Gebirge und Küste liegt der riesige Skutarisee. Am Ufer bedecken Seerosenfelder die Oberfläche des größten Süßwassersees auf dem Balkan. Je nach Jahreszeit hat er eine Größe zwischen 300 und 500 Quadratkilometern, ein Drittel davon gehört zu Albanien. Der See ist ein Vogelparadies. Pelikanen bietet er Lebensraum, ebenso Flamingos sowie zahlreichen Zugvögeln, die hier einen Stopp auf ihrem Weg Richtung Süden einlegen. Im kleinen Ort Virpazar starten Bootstouren hinaus auf den weiten See. Dorthin gelangt man über kleine Kanäle und zwischen Seerosenteppichen hindurch, auf denen Blesshühner spazieren.
Im Frühjahr ist es noch ziemlich frisch in den Bergen, und irgendwann sehnen sich auch Naturliebhaber nach einem milderen Lüftchen. Kein Problem in Montenegro: Wer nicht gerade tief im Gebirge herumkurvt, der kommt in weniger als einer Stunde Autofahrt von den Gipfeln an die Küste.
Ein Reise-Höhepunkt ist die fjordähnliche Bucht von Kotor. Eine Panoramastrecke führt von Njegusi hinunter, und der Ausblick fasziniert: Da schlängelt sich ein Meeresarm 28 Kilometer weit ins Land, zwischen steilen Felsen hindurch, und endet schließlich in der lang gestreckten Bucht von Kotor. Wie eine norwegische Fjordlandschaft wirkt die Szenerie, bloß mit mediterranem Einschlag. Während der Fahrt nach unten sieht man alte Häuser aus Naturstein mit roten Ziegeldächern, dazu Palmen, Pinien und wilden Oleander. Schön ist die Altstadt von Kotor, die im venezianischen Stil erbaut wurde. Viele enge Gassen verbinden dort kleine Plätze mit Bars und Cafés. Eine mehr als vier Kilometer lange Stadtmauer umgibt die als Weltkulturerbe geschützte Altstadt. Allerdings ist Kotor mittlerweile auch das Ziel zahlreicher Kreuzfahrtschiffe geworden. Dadurch herrscht hier zu bestimmten Anlegezeiten ein ziemliches Gedränge.
Die meisten Montenegro-Besucher zieht es an die Sand- und Kiesstrände der blauen Adria. Dort glitzert und funkelt das Meer verführerisch im Sonnenlicht, die ersten wärmenden Strahlen sind schon auf der Haut zu spüren. So auch am längsten Sandstrand, dem 13 Kilometer langen Velika Plazha. Dort liegen Campingplätze direkt am Meer.
Ein größtenteils unverbauter Strand wie der Velika Plazha ist allerdings eher eine Ausnahme in Montenegro. Vor allem in den Buchten rund um Budva, dem Hauptreiseziel vieler Touristen, drängen sich im Sommer Sonnenhungrige, zumeist aus Osteuropa. Eng beieinander liegen auch die schicken weißen Jachten im Hafen von Budva. Jenseits seiner mittelalterlichen Festungsmauern ist Budva umzingelt von mehr oder weniger ansehnlichen Hotelanlagen, die sich die Hänge hinauf ziehen.
Die Küste Montenegros vermittelt einen Eindruck von russischem Badeurlaub und Luxustourismus. Man sieht sich gerne ein bisschen wie ein zweites Monaco. Casinos gibt es jedenfalls viele.
In der Bucht Porto Montenegro, nördlich von Budva, befindet sich das Regent Hotel. Der deutsche General-Manager Kai Dieckmann sieht noch viel Potenzial für das touristische Luxussegment in Montenegro: „Unser Publikum kennt in Europa schon alles, ob Saint-Tropez oder Marbella, das hier ist mal etwas Neues“. Montenegro habe noch einen gewissen Exoten-Bonus, sagt er, und Luxushotel-Gruppen wie One & Only und Ritz-Carlton stünden schon in den Startlöchern. Der Platz an der Sonne ist knapp in Montenegro, nur etwa 70 Kilometer der rund 300 Kilometer langen Adriaküste sind nutzbar. Da zählt jeder Quadratmeter.
Quelle: https://www.wormser-zeitung.de/ratgeber/reise/reiseberichte/europa/geheimtipp-montenegro_20835850
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"Als unser Planet entstand, muss sich die schönste Begegnung zwischen Meer und Land an der montenegrinischen Küste zugetragen haben. Und als die Perlen der Natur verteilt wurden, wurden sie mit vollen Händen in dieses Gebiet gestreut." Das schrieb der englische Dichter Lord Byron, als er Ende des 18. Jahrhunderts in Montenegro war. Heute noch wartet Montenegro auf Entdecker und Naturliebhaber
Die unberührte Natur in den Nationalparks, das kristallklare Wasser an der Adria, aber auch günstige Preise bescheren dem Land Montenegro Jahr um Jahr mehr Touristen. Kein Wunder, denn Montenegro hat auf kleinstem Raum einfach alles: die See, die Seen, die Berge. Zu den Perlen Montenegros gehören der längste und tiefste Canyon Europas, die Tara-Schlucht, die Kotorbucht, der südlichste Fjord des Kontinents sowie verträumte Sandstrände in der Küstenregion.
Im Norden von Montenegro warten auch im Sommer schneebedeckte Berge, Gletscherseen, und der letzte Urwald Europas Biogradska gora. Himmlische Ruhe gibt es am riesigen Skutarisee sowie italienisches Flair in den Küstenstädten.
Kotor: Kirchen, Katzen, Kapitäne
Kotor, die Schönheit zwischen Wolken und Wellen hat ein Dutzend Kirchen in der Altstadt, das Läuten der Glocken geht in Kotor schon früh am Morgen los. Kotor besuchen, das heißt: eintauchen in eine Märchenwelt aus dem Mittelalter, als Venezianer 400 Jahre lang Herren der Kotorbucht waren.
Die Altstadt von Kotor gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Um sie zu erkunden, ist es am besten ziellos durch die Gassen zu schlendern, beim Espresso Menschen und steinerne Fassaden zu beobachten, gütige Straßenkatzen zu streicheln oder in das Cats Museum einzukehren.
Wer es sportlich mag, der erklimmt die Stadtmauer und muss 1350 Stufen überwinden. Oben angekommen, wird er mit einem grandiosen Blick auf Kotor und die Bucht belohnt. In einem dreistöckigen Palazzo ist das Seefahrtsmuseum untergebracht, Zeuge der maritimen Vergangenheit. Besonders hübsch, ein Relief der Kotorbucht.
Auf dem einzigen Jüdischen Friedhof Montenegros ein Steinchen auf die Gräber legen, das ehrt die Verstorbenen. Die charmante Ruhe in Kotor findet immer nur dann ihr Ende, wenn einer der Kreuzfahrtriesen in der Stadt anlegt.
Die Bucht von Kotor: Malerische Orte, Olivenhaine und Luxusjachten
Drei Ausläufer der Adria schlängeln sich am Fuße der hohen Berggipfel bis in die Kotorbucht. Richtung Herceg Novi und Richtung Tivat, entlang der Küste, reihen sich malerische Ortschaften mit herrlichem Ausblick auf die Bucht selbst. Was Sie rund um die Kotorbucht nicht verpassen sollten:
In Risan barfuß über römische Mosaike laufen, sie sind ein Teil des Freilichtmuseums.
In Perast im Restaurant Conte, direkt am Wasser, Scampi vom Grill essen und anschließend mit einem Boot zur meistfotografierten Kirche Montenegros übersetzen: Auf einem Inselchen, das aus Schiffwracks und aufgetragenen Steinen aufgebaut wurde, thront die Kirche Gospa od Škrpjela.
In Herceg Novi geht es über viele Treppen rauf und runter, eine Pause in der schnuckeligen Buchhandlung So (Salz) einlegen und Espresso trinken im Café vor der Tür.
Auf der Halbinsel Luštica bei Olivenbauern einkehren
In Tivat, im Luxushafen Porto Montenegro, die Riesenjachten begucken, japanisch essen oder im Infinity Pool baden und den Blick auf die majestätischen Lovćen-Gipfel werfen.
Die Küste: Goldene Buchten zwischen Budva und Ulcinj
Der längste Sandstrand Montenegros ist zwölf Kilometer lang. Velika plaža (Großer Strand) befindet sich in Ulcinj, an der albanischen Grenze. Der Grenzfluss Bojana, der im Meer mündet, ist nicht nur ein FKK-Paradies, hier wird auch den ganzen Tag lang gekitet und gesurft. Insgesamt verteilen sich auf die Region entlang der Küste von Montenegro rund 70 Kilometer Strand - in kleinen Buchten, in großen Buchten, in Städten und Dörfern.
So in Budva, einem Städtchen voller Charme und venezianischer Architektur oder in Sveti Stefan, dem steinernen Inselchen, das man über einer Landzunge erreicht. Wer als Tagesgast an diesem Strand verweilen will, muss viel für Liege und Sonnenschirm bezahlen. Für alle, die nur ein Foto von der "Adria-Perle" möchten, lohnt es sich deshalb abseits des Strandes auf den Auslöser zu drücken.
Alle Orte an der Küste von Montenegro, ob klein oder groß, sind mit kleinen und großen Hotels gepflastert, aber, überall stehen auch Appartements, in denen man günstig wohnen kann. Jeden Sommer im Juli findet auf dem Strand Buljarica das große Sea dance festival mit viel Techno und Elektronik statt. Es zählt zu besten europäischen Festivals.
Von der Küste über den Skutarisee nach Podgorica
In die Hauptstadt Podgorica gelangt man von der Küste aus, über den Skutarisee. Der See ist nicht nur der größte auf dem Balkan, es ist eine Oase der seltenen Pflanzen und Tiere, einer von insgesamt fünf Nationalparks in Montenegro. Wer möchte, kann noch einen Schlenker nach Cetinje machen. Auf der serpentinenreichen Straße, die von Kotor nach Cetinje führt, füllt man sich dem Himmel nahe, während unten tiefblaues Wasser in der Sonne glitzert.
In Njeguši, einem kleinen Dorf auf halbem Wege, unbedingt Prosciutto und Ziegenkäse kosten. Cetinje ist die ehemalige Hauptstadt Montenegros und königlicher Sitz bis 1918, ist voller Geschichte: Prachtvolle Botschaftsgebäude, viele Museen und in der Nähe, am Gipfel des Lovćen befindet sich das prächtige Mausoleum des Dichterfürsten Njegoš.
Podgorica – Studentenstadt und Flusskreuzung
Podgorica, die moderne Hauptstadt Montenegros, ist das politische und kulturelle Zentrum, aber auch eine beliebte Studentenstadt. Voller Leben, voller Cafés, Bars und Bistros. Breite Boulevards, eine kleine osmanisch angehauchte Altstadt, Märkte, Kirchen und Moscheen. Ein Jahrhunderte alter Uhrenturm, einst von den Türken errichtet, dominiert das historische Herz. Podgorica liegt in einer weiten Ebene und wird von insgesamt sechs Flüssen durchzogen oder tangiert: Morača, Ribnica, Zeta, Sitnica, Mareza und Cijevna.
Über die Wasserwege schwingen sich Brücken verschiedenster Epochen. Die wohl bekanntesten:
die moderne Millennium-Brücke über den Fluss Morača.
die älteste Brücke der Stadt, die Adži-paša’s über den Fluss Ribnica.
die Moskauer Brücke, eine Fußgängerbrücke unweit der bekannteren Millennium-Brücke.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Podgorica sind das Centar savremene umjetnosti mit viel zeitgenössischer Kunst, der Nordhügel Gorica, von dem man eine tolle Aussicht über die Dächer der Stadt genießt, sowie die Anlage Dvor Petrovica mit Park, königlichem Schloss, Kapelle und moderner Kunstgalerie.
Aktiv in den Montenegros bergigen Nationalparks
Die Gipfel von Durmitor, Biogradska gora und Prokletije sind alle höher als 2500 Meter. Es sind Berge von außerordentlicher Ursprünglichkeit und Schönheit, dicht bewaldet, von Gletscherseen umgeben und sind alle Namenspaten für nationale Schutzgebiete.
Der Nationalpark Biogradska gora ist mit 56 Quadratkilometern zwar der Kleinste im Land, aber beeindruckt mit seinem Urwald, in dem fünfhundert Jahre alte Bäume stehen.
Der Nationalpark Durmitor ist wesentlich wilder und liegt im Norden des Landes. Hier dominieren Bergflanken und Gletscherseen. Das Schutzgebiet beherbergt auch die bekannte Tara-Schlucht.
Ähnlich präsentiert sich der Nationalpark Prokletije rund um das gleichnamige Bergmassiv im Südosten des Landes. Die Region gilt als eine der unberührtesten in ganz Europa.
Bauernhöfe in den bergigen Gegenden Montenegros heißen katuni. Viele von ihnen vermieten Holzhütten an Touristen. Verschiedene Touranbieter offerieren in den Nationalparks ein breites Programm sowohl im Sommer, als auch im Winter. Darunter Ausritte, geführte Wanderungen oder das Überqueren der Tara-Schlucht per Zipline. Der WWF-Adria organisiert hingegen für naturinteressierte Reisende Bären-Safaris auf der Tara.
Octopus und Risotto an der Adria, Polenta und Ziegenkäse in den Bergen
Genauso vielfältig wie das Land Montenegro selbst, ist auch die montenegrinische Küche. Glückliche Kühe und Schafe weiden auf Bergen und in Tälern, Pilze, Thymian und Minze wachsen in unberührter Natur, Olivenhaine und Feigenbaumalleen findet man in der Küstenregion. Auf täglichen Bauernmärkten, so in Kotor oder Bar, ist das Angebot an Regionalprodukten groß.
An Restaurants, Bars und Bistros mangelt es im ganzen Land nicht:
Bankada liegt auf dem Weg von Sveti Stefan nach Budva und bietet neben Fisch und Fleisch einen berauschenden Blick auf die Riviera von Budva.
Im Jachthafen Porto Montenegro wird im Luxushotel Regent Sterneküche präsentiert.
Direkt am Wasser, mit Blick auf die Altstadt von Kotor genießt man hingegen in Galion exquisite Küche und 130 Sorten ausländischer sowie einheimischer Weine.
Die Adriaregion glänzt mit italienischer Küche, die Venezianer haben die Architektur und die Küche Montenegros gleichermaßen beeinflusst. Am Skutarisee gibt es Karpfen und viel Slow Food bei den Bauern: Honig, Käse, Biowein, alles was das Herz begehrt. Noch schöner und ursprünglicher in Montenegro wird es in den Bergen, rund um Durmitor oder Biogradska gora. In diesen Regionen unbedingt kačamak, eine Art Polenta, oder Lamm in Glut gebacken, probieren.
Hotels und Tourismus: Zwischen Betonburgen und Umweltschutz
Montenegro, dieses schöne, kleine Land, dem so viele Perlen der Natur geschenkt wurden, macht in Teilen denselben Fehler, den schon Spanien oder Italien gemacht haben: Die Küste ist zubetoniert, die Straßen sind in der Hochsaison überlastet, in jeder, kleinsten Bucht von Montenegro wachsen neue Betonburgen heran.
Die Berge und der Skutarisee sind bisher verschont geblieben. Auch weil die Umweltschützer von Montenegro sich organisieren. So hat die Dr. Martin Schneider-Jacobi Gesellschaft in Ulcinj verhindert, dass die Saline, wichtiger Standort für Zugvögel, zum Luxushotel mit Golfplatzen ausgebaut wird.
Auf dem Skutarisee schippern Schiffe mit Disco-Musik und 100 Gästen an Bord, und doch, zwei junge Mädchen machen es anders: In traditionellen Holzbooten haben zwölf Menschen Platz, die dann ruhig den See erkunden. Ihre Firma nennen Ana und Ivana Golden Frog, nach einem seltenen Frosch, der im See lebt.
Quelle: https://www.geo.de/reisen/reiseziele/21902-rtkl-montenegro-ein-land-zwischen-wellen-und-wolken
So funktioniert das attraktive Steuersystem in Montenegro
Es gibt viele Gründe, in Montenegro zu leben und zu investieren. Einer davon ist sicherlich das unternehmensfreundliche Wirtschaftssystem. Aufgrund der Privatisierungspolitik der Regierung bietet es umfangreiche unternehmerische Freiheiten und finanzielle Stabilität. Infolgedessen hat es bereits viele Investoren aus dem Ausland angezogen.
Gemäß dem montenegrinischen Gesetz über ausländische Investitionen besteht eine echte Gleichbehandlung zwischen montenegrinischen und ausländischen Investoren.
Bereits im Jahr 2001 begann Montenegro damit, sein Steuersystem zu reformieren. Mit dem erklärten Ziel, seine Steuergesetzgebung den Standards der Europäischen Union anzupassen, wurden seitdem Änderungen und Anpassungen in der lokalen Steuergesetzgebung vorgenommen.
Inzwischen ist das montenegrinische Steuersystem modern, flexibel und einheitlich. Die Steuersätze sind stabil und international wettbewerbsfähig. Es umfasst u.a. Verbrauchsteuern, Zölle, Mehrwertsteuer, Unternehmensgewinnsteuern (Körperschaftsteuer), Einkommensteuer, obligatorische Sozialversicherungsbeiträge, Steuern auf bewegliches und unbewegliches Vermögen, Steuern auf den Umsatz mit beweglichem und unbeweglichem Vermögen, Steuern auf Versicherungsprämien, staatliche Gebühren sowie kommunale Abgaben.
Das Grundprinzip des montenegrinischen Besteuerungsverfahrens ist die Selbstveranlagung.
Nur in Situationen, in denen die Berechnung der Steuer nicht oder fälschlicherweise nach dem Grundsatz der Selbstveranlagung erfolgt, sowie in einigen Fällen, in denen dies gesetzlich vorgeschrieben ist (bei der Festsetzung der Grundsteuer auf Immobilien, der Steuer auf den Umsatz von Immobilien), wird hingegen das Bemessungsprinzip der Bestimmung der Steuerschuld (als Ermächtigung und Verpflichtung der Steuerbehörde) festgelegt.
Für die Veranlagung, Erhebung und Prüfung von Steuern sind sowohl die nationale montenegrinische Steuerbehörde als auch die lokalen Steuerverwaltungen zuständig.
Montenegro hat inzwischen mit über 40 anderen Staaten Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) unterzeichnet, davon einige zu den Bereichen Einkommen und Vermögen. Mit Deutschland existierte ein DBA bereits mit dem damaligen Jugoslawien, welches für Montenegro übernommen wurde.
Für wen sich der Umzug nach Montenegro lohnt (und für wen nicht)
Am schwierigsten gestaltet sich eine Auswanderung nach Montenegro für jene, die dort ein Angestelltenverhältnis suchen, um finanziell über die Runden zu kommen, da die Erwerbsmöglichkeiten dort begrenzt sind. Man konkurriert um die wenigen offenen Stellen mit den arbeitslosen Montenegrinern, welche definitiv den Vorteil haben, dass sie die Sprache beherrschen und die Kultur kennen. Ohnehin gilt: Wer wirklich Auswandern will, egal wohin, sollte sich die jeweilige Landessprache aneignen. Und wer nicht offen, tolerant und kommunikativ ist, wird es überall schwer haben, sich in eine Gesellschaft zu integrieren. Gewisse Chancen dürften ausländische Handwerker und Fachkräfte aus dem technischen oder medizinischen Bereich haben und wer im Management zu Hause ist, könnte in Montenegro berufliche Perspektiven finden. Der Tourismus befindet sich im Aufwind und bietet damit Möglichkeiten, auch in damit verwandten Dienstleistungsbereichen. Das gilt zumindest ausländische Fachkräfte. Handwerker und technische Fachkräfte werden ebenfalls Möglichkeiten haben, ebenso im medizinischen Bereich und Management sind berufliche Perspektiven denkbar.
Wer als Rentner nach Montenegro auswandert, kann dort vergleichsweise sehr gut leben. Es ist gar kein Problem, sich die deutsche Rente nach Montenegro überweisen zu lassen und wegen der deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten müssen Sie dort für den gleichen Lebensstandard weniger Geld ausgeben. Einen Haken jedoch gibt es: Um an eine Aufenthaltserlaubnis zu gelangen, muss man eine eigene Immobilie kaufen.
Für Selbständige bzw. Freelancer, die modernen digitalen Nomaden, ist Montenegro sicherlich ein echter Tipp! Wer ausreichend internationale Kunden hat und genug verdient, der kann in Montenegro hervorragend leben, da der Einkommensteuersatz deutlich niedriger ist als in Deutschland oder vielen anderen Ländern Europas.
Mit einem bestehenden Unternehmen nach Montenegro einzuwandern oder dort eines zu gründen ist vielleicht beste und rentabelste Option. Positiv ist hier, dass das Land keine besonderen Anforderungen an bereits etablierte Unternehmen stellt. Man muss nur den staatlichen Registrierungsprozess für das Unternehmens durchlaufen und hat damit sogar Anspruch auf eine Aufenthaltserlaubnis.
Die Eröffnung oder Gründung einer Firma in Montenegro bringt einige Vorteile mit sich. So liegen die Kosten für die Registrierung einer LLC bei deutlich unter € 1.000, wobei das Registrierungsverfahren selbst meist sehr schnell, oft in 7 Tagen, abgeschlossen ist. Darüber hinaus besteht für den Unternehmer und seine Familienangehörigen die Möglichkeit, eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen, die es ihnen erlaubt, sich das ganze Jahr über ohne Visum in Montenegro aufzuhalten. Die Steuersätze und Gebühren für Unternehmer sind, ebenso wie die Kosten für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs, sehr niedrig.
Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Montenegro
Montenegro ist (noch) kein EU-Mitgliedsland.
Ohne Aufenthaltserlaubnis darf man sich maximal 90 Tage touristisch im Land aufhalten, muss sich aber innerhalb von 24 Stunden polizeilich am Aufenthaltsort anmelden. Wohnt man in einem Hotel, übernimmt dieses die Anmeldung.
Wer sich länger in Montenegro aufhalten oder sogar ganz auswandern möchte, braucht eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Für Geschäftsführer einer eigenen Firma oder Eigentümer einer Immobilie in Montenegro ist dies allerdings problemlos möglich.
Steuern in Montenegro - ein Überblick
Einkommensteuer:
Für Angestellte gilt:
Bis € 700, brutto ist Einkommen steuerfrei, ab € 701 bis € 1.000 (gross) sind 9% zu bezahlen, ab € 1.001 werden 15% fällig.
Für Selbständige und Freelancer gilt:
Bis € 8.400 jährlich ist das Einkommen steuerfrei, ab € 8.401 bis € 12.000 ist der Satz 9%, ab € 12.001 werden 15% fällig
Von diesen 9% oder 15% nationaler Einkommensteuer zahlt man jedoch nochmals weitere 13% bis 15% an die jeweilige montenegrinische Gemeinde, in der man wohnt. Vom System her also ein bisschen wie die Kirchensteuer in Deutschland.
Der Satz ist, auch incl. des Gemeindeanteils, sehr niedrig. Allerdings gibt dafür auch keine gemeinsamen Einkommensteuererklärungen für Verheiratete und auch sonstige Abzüge oder Steuergutschriften für persönliche Einkommensteuererklärungen gibt es in Montenegro nicht.
Körperschaftsteuer:
Ein neu gegründetes Unternehmen ist von der Körperschaftsteuer befreit, wenn es ausschließlich in den unterentwickelten nördlichen Gebieten Montenegros tätig ist. Diese Steuerbefreiung gilt für die ersten acht Betriebsjahre und ist auf die ersten 200.000 € an Körperschaftsteuern begrenzt.
Ansonsten zahlen Unternehmen in Montenegro einen Pauschalsteuersatz von 9% an Körperschaftsteuer. Dieser Satz gilt für die gewöhnlichen Betriebserträge ebenso wie für Veräußerungsgewinne und Zinserträge.
Nach einer Berechnung der Lloyds Bank für das Jahr 2018, führten montenegrinische Unternehmen im Durchschnitt 22,2% ihres Gewinns an den Staat ab. In Deutschland waren es im gleichen Jahr 48,9%.
Kapitalertragssteuer:
Die Kapitalertragssteuer beträgt sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen 9%. Für Unternehmen besteht die Möglichkeit eines Verlustvortrag von bis zu 5 Jahren.
Verkauft ein Nichtansässiger eine Immobilie an einen in Montenegro Ansässigen, wird eine Quellensteuer in Höhe von 9% auf den Kapitalgewinn fällig.
Vermögensteuer:
Gibt es in dieser Form nicht
Erbschaftsteuer:
Je nach Verwandtschaftsgrad zwischen 0% und 2,6%.
Steuern auf Immobilien:
Immobiliensteuern funktionieren auf die gleiche Weise wie in vielen westlichen Ländern auch. Es fallen mithin folgende Steuern an:
• Grunderwerbsteuer
Der Käufer einer Immobilie bezahlt 3% Grunderwerbsteuer in Montenegro. Wenn ein Gebäude (Haus, Hotel, Fabrik usw.) nicht zuvor verkauft wurde, wird eine Mehrwertsteuer von 21% auf den Verkaufspreis erhoben.
• Kapitalertragssteuer (bei Veräußerung)
• Steuern auf Mieteinnahmen
Auch hier gilt in Montenegro ein pauschaler Steuersatz von 9%. Es ist allerdings erlaubt, entweder 40% pauschal oder die tatsächlichen Kosten, die im Zusammenhang mit der Vermietung entstehen, vor der Berechnung des fälligen Steuerbetrages abzuziehen
Steuern auf Bankzinsen:
Gebietsfremde müssen 5% Steuern auf Zinserträge zahlen.
Grundsteuer:
Grundsätzlich basiert die Höhe der Grundsteuer auf dem Marktwert einer bestimmten Immobilie. Die jährlichen Grundsteuern liegen in Montenegro zwischen 0,25% und 1%. Die Person, die die Immobilie genutzt hat (nicht notwendigerweise der Eigentümer), haftet für diese Steuerschuld.
Mehrwertsteuer:
Der Regelsatz beträgt 21%. Der ermäßigte Satz für ausgewählte Waren und Dienstleistungen liegt bei 7%. Exporte sind von der Umsatzsteuer befreit.
Eine Besonderheit ist, dass nur Unternehmen mit einem Netto-Umsatz über €18,000 Mehrwertsteuer verlangen müssen. Eine weitere, dass beim Kauf einer neuen Immobilie ebenfalls Mehrwertsteuer fällig wird, während Gebäude, die vorher bereits den Besitzer gewechselt haben, davon befreit sind.
Sozialabgaben:
Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gelten unterschiedliche Sätze der Sozialversicherungsbeiträge.
Arbeitgeberanteil
Renten- und Invalidenversicherung: 5,5%
Arbeitslosenversicherung: 0,5%
Arbeitnehmeranteil
Renten- und Invalidenversicherung: 15%
Arbeitslosenversicherung: 0,5%
Je nach Gemeinde erheben die Kommunalverwaltungen eine Lohnsteuer auf Mitarbeitergehälter zwischen 13% und 15%.
Des Weiteren wird eine Gebühr von 0,2% auf Bruttogehälter erhoben, womit ein Arbeitsfonds unterhalten wird.
Rente, Pension & Ruhegehälter aus Deutschland: In Deutschland oder Montenegro zu versteuern?
Wer von Deutschland nach Montenegro umzieht, um den Ruhestand im Ausland geniessen zu können, der wird sich fragen, wo Rente, Pension und Ruhegehälter zu versteuern sind. Im Grundsatz gilt: Für alle aus einer deutschen Quelle stammenden Altersbezüge hat Deutschland ein Besteuerungsrecht. Selbst wenn man als Rentner und Pensionär in Montenegro lebt, ist man möglicherweise in Deutschland weiterhin beschränkt steuerpflichtig. Allerdings: Nur weil es eine grundsätzliche beschränkte Steuerpflicht gibt, heisst dies noch nicht, dass Bezüge tatsächlich in Deutschland zu versteuern sind. Hier ist das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Montenegro ausschlaggebend.
Unterschieden werden muss generell zwischen gesetzlichen Renten, prvater bzw. betrieblicher Altersvorsorge, Bezüge an ehemalige Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, sowie weitere Zahlungen, z.B. Einmalzahlungen (“Abfindungen”) oder auch Pensionszusagen der eigenen GmbH. Für sie alle gelten alle möglicherweise abweichende Regelungen im DBA.
Wir haben für Sie die für Rente und Pension relevanten Artikel aus dem Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland Montenegro zusammengefasst,
Besteuerung aus Gewinnen mit Kryptowährungen und Crypto-Assets in Montenegro
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Die Boris-Becker-Falle eines Scheinumzuges vermeiden
Die Definition des Lebensmittelpunktes und seine Verlagerung sind auf dieser Seite ausführlich beschrieben.
Wenn Sie nach Montenegro umziehen, müssen Sie Ihren deutschen Wohnsitz definitiv aufgeben. Auch wenn Sie in Deutschland nur eine Zweitwohnung weiter behalten, die Ihnen als ständige Wohnstätte dient, gilt die überdachende Besteuerung des deutschen Finanzamts dauerhaft weiter. Damit würde Ihnen ein Wohnsitz in Montenegro definitiv keine Steuervorteile bringen. Folglich muss Ihr Umzug nach Montenegro unbedingt ein „echter“ Umzug sein, d.h. dass Sie Ihren Hauptwohnsitz komplett verlegen und ausreichend lange viele Tage im Jahr in Montenegro physisch anwesend sein müssen.
Wenn Sie sich aber weiterhin ständig in Deutschland oder Österreich aufhalten, wird Ihr Lebensmittelpunkt nicht wirklich verlegt und es geht Ihnen wie Boris Becker vor 25 Jahren, der viel mehr Zeit in Deutschland als in Monte Carlo verbrachte.
Nur ein richtiger Umzug ins Ausland, ggf. mit der ganzen Familie, kommt also für Sie in Frage.
Beachten Sie unbedingt auch, dass Personen, die in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig waren und ins Ausland umgezogen sind, ca. 3 bis 12 Monate nach dem Abmelden des Wohnsitzes in Deutschland regelmäßig einen Fragebogen des Finanzamts zum Wegzug ins Ausland zugeschickt bekommen. Dieser umfasst 16 detaillierte Fragen, in denen Sie aufgefordert werden, die Umstände Ihres Wegzug aus Deutschland und den neuen Wohnsitz im Ausland umfangreich nachzuweisen. Sicher, Sie können das Schreiben einfach ignorieren. Allerdings raten wir davon ab. Denn: Bei Steuerschulden droht Passentzug - wenigstens wenn Sie nicht mit den Behörden kommunizieren. Und der deutsche Staat kann Ihren deutschen Pass auch dann einziehen , wenn bei Ihnen nur Steuerschulden konstruiert werden. Da hilft dann nur noch, eine zweite Staatsbürgerschaft kaufen zu können (z.B. "Citizenship by Investment").
Was Montenegro als Wohnsitzland attraktiv macht
Neben den niedrigen Steuern und der günstigen verkehrstechnischen Lage im Süden Europas hat Montenegro noch viel mehr zu bieten, was das Leben dort sehr angenehm macht.
Auf einer Fläche von nur ca. 14.000 Quadratkilometer bietet das kleine Land eine außerordentliche Vielfalt an Natur. Von hohen Bergen und tiefen Schluchten über klare Seen bis hin zu den Stränden der Adria. Und quasi gratis dazu bekommt man pittoreske alte Städte und eine kulinarische Vielfalt, die nichts zu wünschen übrig lässt. Kein Wunder also, dass die Touristenzahlen rasant steigen. Viele davon zieht es natürlich an die Adria, insbesondere an die Bucht von Kotor, die inzwischen unter dem Schutz der UNESCO steht. Aber auch die Stadt Budva, eine der ältesten an der adriatischen Küste, ist ein sehr beliebter Touristenort, mit einem jährlich stattfindenden Theaterfestival in mehreren Sprachen.
Von der Adria sind es dann nur drei Stunden Autofahrt bis in die wilde Berglandschaft des Durmitor-Gebirges mit seinen über 2.000 Meter hohen Gipfeln. Das Durmitor-Massiv gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und liegt heute in einem Nationalpark, durch den auch der Fluss Tara fließt. Er schlängelt sich durch eine Schlucht, die nach dem Grand Canyon als zweittiefste der Welt gilt. Wer sich traut, der kann im Tara-Fluss Rafting-Touren unternehmen oder auf einem Floß fahren.
Insgesamt gibt es in Montenegro fünf Nationalparks – viele für so ein kleines Land. So beherbergt z.B. der Biogradska Gora-Nationalpark einen der letzten Urwälder Europas mit dem Gletschersee Biogradsko Jezero. An dessen Ufern stehen Bäume, die hunderte Jahre alte sind und ein Steg geleitet Besucher streckenweise durch wildes Sumpfgebiet.
Ein Paradies für Vögel ist der Skadar-See, der größte See des Balkans. Südlich der Hauptstadt Podgorica gelegen zieht er Touristen an, die dort gerne alte Fischerdörfer erkunden, wandern, Rad- oder Kajaktouren unternehmen.
Die Vielfalt der Landschaft und der Kultur spiegelt sich auch in der reichen montenegrinischen Küche. Versuchen sollte man unbedingt den einheimischen Wein. Und nicht nur der Käse, der aus den nahen Bergen kommt, der Fisch aus den Seen oder dem ebenso nahen Meer, auch die deftigen Würste und die herzhaften Fleischgerichte bieten Gaumenfreuden auf höchstem Niveau.
Lebenshaltungskosten in Montenegro
Die Website Numbeo listet die internationalen Lebenshaltungskosten verschiedener Länder und Großstädte auf. Der Indexwert 100 entspricht den Lebenshaltungskosten von New York City. Indexwerte unter 100 deuten darauf hin, dass ein Segment der Lebenshaltungskosten (z.B. Lebensmittel) in besagtem Land unter dem Wert von New York City liegt.
Auf der Übersichtsseite zu Montenegro können Sie sich neben Mietpreisen oder Restaurantpreisen auch über die Kosten vieler Bedarfsprodukte des täglichen Lebens informieren.
Wie teuer ist das Leben in Montenegro? Sieht man sich z.B. die Mietpreise für 2-Zimmer-Wohnungen in verschiedenen Städten Montenegros an, fällt auf, dass diese sich zwar deutlich unterscheiden, aber nicht aufgrund der Nähe zur adriatischen Küste. So zahlt man z.B. in Budva ca. € 360, während man in Bar nur € 220 aufwenden muss - jeweils für eine 2-Zimmer-Wohnung im Stadtkern. Beide Städte liegen jedoch am Meer. In der Hauptstadt Podgorica sind die Preise sogar etwas niedriger als in Budva, obwohl die Stadt nicht an der Küste liegt. Für interessierte Auswanderer bedeutet das, dass sie durchaus viel Geld sparen können (zum Vergleich siehe bspw. auch Italien), wenn sie sich über den Mietmarkt rechtzeitig ausführlich informieren.
Steuerliche Gesichtspunkte eines Wegzuges
Die steuerlichen Konsequenzen eines Wegzugs ins Ausland haben wir auf dieser Seite im Detail erläutert.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Wegzug aus Deutschland Sie nicht von der Steuerzahlung entbindet, wenn Sie weiterhin Einkünfte aus Deutschland beziehen. Eine gleiche Regelung ist für Österreich zu beachten.
Ob Sie als deutscher Steuerzahler weiterhin beschränkt steuerpflichtig in Deutschland bleiben oder nicht, muss in jedem Einzelfall von Ihrem Steuerberater geprüft werden. Ein Beratungsgespräch ist in diesem Fall unvermeidlich und sollte rechtzeitig vor Wegzug erfolgen.
Die Wegzugsbesteuerung wird beim Umzug in ein Nicht-EU-Land nicht gestundet – haben Sie ein Unternehmen in Deutschland, so wird sofort der fiktive Veräußerungsgewinn ermittelt, den Sie dann versteuern müssen.
Korrekte Vorbereitung
Um seinen Umzug nach Montenegro korrekt vorzubereiten, sollten im Vorfeld einige Fragen geklärt werden, auf die wir im folgenden Abschnitt kurz eingehen möchten. Es gibt einige Aspekte bezüglicher Ihrer Steuer- und Vermögensplanung, über die vor diesem wichtigen Schritt Klarheit herrschen sollte.
Was ist der beste Zeitpunkt für einen Umzug nach Montenegro?
Einen perfekten Zeitpunkt für einen Umzug gibt es nicht. Aus steuerlicher Sicht ist der Umzug innerhalb eines laufenden Steuerjahres, welches vom 1. Januar bis 31. Dezember gilt, zeitpunktunabhängig.
Brauche ich oder ein anderes Familienmitglied ein Visum für Montenegro und auf welcher Grundlage beantrage ich dieses?
Touristen benötigen in Montenegro kein Visum. Ohne Visum ist der Aufenthalt bis zu 90 Tagen möglich. Dieser kann um weitere 90 Tage verlängert werden, sofern die Ausländerbehörde Montenegros dies genehmigt.
Für die Einreise nach Montenegro wird ein gültiger Reisepass benötigt. Eine Einreise mit dem Personalausweis ist nicht möglich.
Was passiert mit meinem bestehenden Unternehmen?
Haben Sie ein bestehendes Unternehmen, hat der Wegzug ins Ausland Konsequenzen. Eine Kapitalgesellschaft kann im Prinzip einfach weiter betrieben werden, ggf. mit neuem Geschäftsführer. Wenn Sie bisher selbständig waren, ist die Weiterführung des Betriebes nicht ohne weiteres möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater und diskutieren Sie die beste Lösung. Wen Sie über einen Unternehmensverkauf nachdenken, ist es besser, diesen vor dem Umzug abzuschließen.
Muss ich ein neues Unternehmen im Ausland gründen?
Sie müssen nicht zwingend ein neues Unternehmen gründen. Um von den Steuervergünstigen in Montenegro zu profitieren, kann es aber u.U. sinnvoll sein. Welche Möglichkeiten und Optionen infrage kommen, klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Was geschieht mit meiner jetzigen Wohnung zu Hause?
Um Ihren Lebensmittelpunkt komplett nach Montenegro zu verlegen, ist die Aufgabe Ihrer Wohnung zwingend notwendig. Damit Ihre Steuerpflicht in Deutschland aufgehoben werden kann, ist eine Wohnungsaufgabe nicht zu umgehen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie eigene Immobilien verkaufen müssen – Sie können diese ggf. ja vermieten. Aber abmelden müssen Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland auf jeden Fall.
Automatischer Informationsaustausch gemäß OECD CRS
Montenegro nimmt bisher nicht am internationalen Austausch von Daten gemäß OECD CRS teil. Allerdings wird in OECD-Dokumenten wohl angegeben, dass mindestens 45 weitere Länder bereit sind, den automatischen Informationsaustausch einzuführen, sie hätten jedoch noch nicht alle notwendigen gesetzlichen Maßnahmen getroffen. Genaue Daten eines Beitritts zum CRS sind zudem noch unklar.
Ob auch Montenegro dazu zählt, lässt sich hier noch nicht sagen. Sie sollten aber auf jeden Fall mit einem Steuerexperten Kontakt aufnehmen und sich ggf. beraten lassen.
So hilft Ihnen unsere Kanzlei bei Ihrem Umzug nach Montenegro
Unsere Kanzlei hat schon viele Mandanten dabei unterstützt den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. Mit unseren Büros in London, Malta, Dublin und Austin, TX sind wir bestens dafür gerüstet, Sie beim Umzug nach UK, Malta, Irland, die USA und in auf die Bahamas zu begleiten.
Die Dienstleistungen, die wir dabei erbringen, werden stets individuell auf den Mandanten zugeschnitten. Sie umfassen üblicherweise eine oder mehrere der folgenden Aufgaben, mit welcher der Mandant uns betraut:
• Beratung hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen eines Umzuges ins Ausland für den Unternehmer: Analyse, Prognosen, Einschätzungen;
• Standortfragen im Ausland für Ihr Unternehmen klären auf Basis diverser Faktoren wie Marktzugang, verfügbare Arbeitskräfte, öffentliche Förderungen in Zusammenarbeit mit Fachexperten vor Ort;
• Empfehlung von lokalen Immobilienmaklern, die Erfahrungen mit internationaler Mandantschaft haben und bei der Suche nach Kauf- oder Mietobjekten helfen können
• Empfehlung von Fachanwälten im Bereich Einwanderungsrecht zur Erlangung eines Visums;
• Beratung und Vermittlung an Steuerberater vor Ort, die das Eröffnen von Bankkonten für die Gesellschaft und Sie persönlich übernehmen;
• Laufende steuerliche und administrative Betreuung Ihrer Gesellschaft,
• Steuereffiziente Strukturierung bzw. Umstrukturierung von Vermögen über Auslandsgesellschaften, Holding-Gesellschaften und Trusts.
Im Grundsatz werden unsere Leistungen nach Aufwand abgerechnet, allerdings gelten für manche Leistungen (z.B. die Gründung einer Gesellschaft) Fixpreise.
Im ersten Schritt raten wir Ihnen zur Buchung eines Beratungsgesprächs, um Ihr Vorhaben telefonisch, per Skype, Zoom oder Signal zu besprechen. Gemeinsam finden wir die beste Vorgehensweise und stellen den Kontakt zu unserem Partner in Montenegro her. Als Projektkoordinator behalten wir für Sie als Ansprechpartner alle Fäden in der Hand, die für ein erfolgreiches Umsetzen Ihrer Ideen notwendig sind.
So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen
Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland.
Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.
Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.
Häufige Fragen zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland (FAQs)
Wir haben über 100 der häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zur Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland aus steuerlichen Gründen in unserer Wissensdatenbank für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie hier, um zu unserer Knowledge Base zu gelangen. Werden Ihre persönlichen Fragen dort nicht beantwortet, raten wir Ihnen zur Buchung eines kostenpflichtigen telefonischen Beratungsgesprächs.
Lassen Sie sich jetzt zur Wohnsitz-Verlagerung nach Montenegro beraten
Haben Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema Wohnsitzverlagerung nach Montenegro und Ausflaggen der natürlichen Person auseinandergesetzt? Können Sie sich einen Umzug nach Montenegro im Grundsatz vorstellen? Sind Sie an einem Punkt angelangt, wo Sie mit Ihrer Internet-Recherche nicht mehr weiterkommen?
Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, ist es an der Zeit, über Ihr Vorhaben mit einem ausgewiesenen Experten zur Wohnsitzverlagerung nach Montenegro zu sprechen.
Im Rahmen eines gut vorbereiteten, einstündigen Beratungsgesprächs können wir gemeinsam viel erreichen: Sie erhalten das Feedback, das Sie benötigen, um eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Umzug nach Montenegro zu treffen. Sie lernen, wo Sie bei Ihren Vorbereitungen noch nachbessern müssen und was kritische Punkte für den Erfolg einer möglichen Wohnsitzverlagerung nach Montenegro sind.
Sie profitieren vom „Boot on the Ground“-Praxiswissen aus mehr als 15 Jahren konkreter Beratungserfahrung. Ziel der Beratung ist Ihre Planungssicherheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen in eine Zukunft in Montenegro.
Die Wohnsitzverlagerung nach Montenegro kann die ultimative Lösung zur steuerlichen Optimierung sein, auch und vor allem bei hohen Einkommen. Mit einem Beratungsgespräch machen Sie den ersten konkreten Schritt auf Ihrem Weg in eine steueroptimierte Zukunft.
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