Weitere asiatische Länder öffnen ihre Grenzen

Unter anderem Thailand und die indonesische Insel Bali haben in den letzten Wochen die Quarantäne für geimpfte Besucher aufgehoben und damit den Weg für eine breitere Wiedereröffnung ihrer Tourismusindustrien geebnet. Nun ziehen weitere asiatische Länder nach.

Indien: 18 monatige Grenzschließung aufgeboben

Zum ersten Mal seit März 2020 landen wieder kommerzielle Flüge in Indien, da ausländische Besucher aus 99 Nationen, darunter die meisten europäischen Länder, grünes Licht für eine quarantänefreie Einreise erhalten haben.

Ankommende Touristen müssen bei Antritt ihres Fluges nach Indien einen negativen Test auf COVID-19 und eine vollständige Impfung gegen das Virus vorweisen. Wer nicht geimpft ist, muss sich entweder 14 Tage in Quarantäne begeben oder sich bei Ankunft einem Test unterziehen, wenn dieser negativ ausfällt reduziert sich die Quarantäne auf sieben Tage.

Rund 370 Millionen Menschen in Indien sind vollständig geimpft - das entspricht 27 Prozent der Gesamtbevölkerung von 1,38 Milliarden. Das Ende der Pandemie ist noch nicht in Sicht. Im ganzen Land gelten weiterhin Maßnahmen, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen und Besucher werden dazu aufgefordert, sich an diese Maßnahmen zu halten. In der Öffentlichkeit müssen die Menschen derzeit Masken tragen. Im ganzen Land gelten Social Distancing und Kapazitätsgrenzen. In mehreren Bundesstaaten werden bei Nichteinhaltung Geldstrafen verhängt.

Kambodscha: Touristen wieder willkommen

Ursprünglich hatte Kambodscha geplant, das Land schrittweise wieder für Touristen zu öffnen. Doch Premierminister Hun Sen überraschte die internationalen Medien am Sonntag mit der Ankündigung, dass das gesamte Land ab dem 15. November für Touristen geöffnet ist.

88 Prozent der Bevölkerung sind vollständig gegen COVID-19 geimpft und die Behörden vertreten die Ansicht, der richtige Zeitpunkt für eine Realisierung der Grenzöffnung ist gekommen. Um nach Kambodscha einzureisen, müssen Besucher einen vollständigen Impfschutz nachweisen und innerhalb von 72 Stunden vor der Abreise einen COVID-19-Test machen, zusätzlich zu einem Schnelltest bei der Ankunft. Nicht geimpfte müssen sich auf eigene Kosten 14 Tage in Quarantäne begeben.

Da die Fallzahlen zurückgehen und die erfolgreiche Impfkampagne fortgesetzt wird, sind die meisten Pandemie bedingten Maßnahmen inzwischen aufgehoben worden.  Touristen werden gebeten, die inländischen COVID-19-Maßnahmen zu befolgen. Dazu gehört in der Öffentlichkeit Masken zu tragen und die Richtlinien des Social Distancing einzuhalten. Die Landgrenzen zu Laos, Thailand und Vietnam bleiben vorerst geschlossen.

Malaysia: Schrittweise Grenzöffnung

Malaysia hat seine Grenzen für ausländische Touristen teilweise wieder geöffnet, so dass vollständig geimpfte Besucher ohne Quarantänemaßnahmen zu den Langkawi Inseln reisen können. Sofern sie dort mindestens sieben Tage verbracht haben, können sie auch in andere Teile des Landes reisen. Im Januar 2022 soll das gesamte Land für den Tourismus öffnen.

In den meisten Bundesstaaten werden die Beschränkungen gelockert, die Infektionsraten gehen stetig zurück und die Impfraten steigen. Mehr als 76 Prozent der 32 Millionen Einwohner Malaysias sind inzwischen vollständig geimpft. Die meisten Bundesstaaten Malaysias befinden sich in Phase vier, der am wenigsten restriktiven, des Nationalen Wiederaufbauplans. Das bedeutet, die meisten Unternehmen dürfen unter Einhaltung der Gesundheitsprotokolle mit normal operieren. Lokale wie Nachtclubs und Bars bleiben jedoch vorerst geschlossen.

Malaysia plant, am 29. November eine Reisevereinbarung mit Singapur zu treffen, die es den vollständig gegen COVID-19 geimpften ermöglichen soll, ohne Quarantäne zwischen den beiden Ländern zu reisen. Eine ähnliche Reisevereinbarung soll auch mit Indonesien getroffen werden.

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