Neue Freiheit dank Corona

COVID hat bewiesen: Sie können produktiv & selbstbestimmt dort leben, wo es Ihnen am besten gefällt. Warum daraus keinen Dauerzustand machen, der Enge entfliehen und nebenbei auch noch 80% Steuern sparen?

Man muss kein Anti-Vaxxer oder Anhänger von Verschwörungstheorien sein (Yours Truly ist keines von beiden), um zu begreifen, dass durch COVID-19 die Karten in der Arbeits- und Geschäftswelt gerade fundamental neu gemischt werden.

Bei all dem unermesslichen Leid, das diese Pandemie zweifellos verursacht hat, ist sie für viele ganz unverhofft auch zum Befreiungsschlag geworden. Das ist nicht zynisch gemeint. Ich will das große Elend vieler Familien nicht bagatellisieren.

Aber ich beziehe mich auf die Tatsache, dass durch COVID-Lockdowns bereits existierende Trends im Bereich moderner Arbeitsweisen wie Remote Working (oder altmodisch “Telearbeit”) dramatisch beschleunigt wurden. Früher oft verächtet (“der kann sich nicht mal ein Büro leisten”), sind solche Praktiken nun überall in der Berufs- und Geschäftsfeld zum neuen Normalzustand geworden.

Wer schon lange virtuell und als digitaler Nomade gearbeitet hat, sieht sich nun bestätigt. Aber ein weitaus größerer Personenkreis hat erst jetzt verstanden, dass ein alternativer Lebensstil nicht nur machbar, sondern auch auch praktikabel und effizient ist.

Zu dieser Gruppe zählen all die Kreativen, die Freidenker und die Freiberufler, Berater, Entwickler, Trader, Unternehmer, Geschäftsleute, Trainer und Coaches, Marketing-Gurus, Investoren, die Gründer und Macher, die Künstler und Lebenskünstler. All jene, die auf einmal kapiert haben, dass die Welt nicht untergeht, wenn man für ein paar Monate (oder für immer?) Meetings in Zoom organisiert. Dass man auch ohne Büro produktiv (oder noch produktiver?) sein kann. Dass 50% (oder 90%?) aller Geschäftsreisen reine Zeitverschwendung sind.

Vielen, die davon lange nur geträumt haben, hat COVID die Chance gegeben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, dem Hamsterrad zu entfliehen und den Jobtrott hinter sich zu lassen - das wurde auf einen Schlag Realität.

Heimat neu definieren

Und ein ganz wichtiger Aspekt der Selbstbestimmung ist eben entscheiden zu können, wo man sein Zelt aufschlägt - wo man wirklich zu Hause ist und wie man sein Leben einrichtet. Wir wollen Heimat neu definieren.

Wir wollen nicht mehr durch einen Kunden, Auftraggeber oder Arbeitgeber an einem bestimmten Ort gefesselt sein. Warum sollen wir unsere Familie den Umweltgiften, der steigenden Kriminalität und dem sinkenden Bildungsniveau moderner Großstädte aussetzen müssen, wenn wir im tiefsten Innern schon lange spüren, dass ein ganz anderes Leben für das körperliche und geistige Wohlbefinden unserer Kinder viel besser wäre? Und durch COVID sind “alternative” Lebensmodelle und -konzepte in greifbare Nähe gerückt.

Wanne-Eickel oder Mallorca?

Wir haben Mandanten, die haben die Pandemie auf Tahiti ausgesessen. Andere haben eine Finca in Spanien gemietet. Wieder andere haben sich, wenigstens temporär, in Dubai oder Mexiko niedergelassen. Natürlich war etwas Kreativität notwendig, um vor dem Hintergrund des Zeitunterschiedes reibungslos mit Europa kommunizieren zu können. Aber davon abgesehen mussten unsere Mandanten die Erfahrung machen, dass es keine Rolle spielt, ob man einen Zoom Call von der Doppelhaushälfte in Wanne-Eickel aus oder von der Villa mit Pool auf Mallorca aus führt.

Und diese Erkenntnis kann das Leben fundamental verändern und trifft viele wie in Donnerschlag: Ihnen gefällt es auf Mallorca viel besser, als in Wanne-Eickel. Pandemie hin oder her, warum ziehen Sie dann nicht ganz nach Mallorca um?

Hinzu kommen weitere Überlegungen:

Nicht wenige empfinden im Hinblick auf die teils drakonischen Maßnahmen unserer Regierungen zur Eindämmung der Pandemie Unbehagen, fürchten staatliche Unterdrückung und suchen nach Wohnsitzstaaten, die freiheitlicher geprägt sind (oder wenigstens weniger effiziente Regierungen haben).

Die Rolle des Staates

Wieder andere machen sich Sorgen um ihr hart verdientes Vermögen: Wer soll all die Maßnahmen der Regierungen zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen bezahlen? Kommt die COVID-Steuer?

Vielleicht haben Sie auch erkannt, dass Homeschooling genau das Richtige für Ihre Kinder ist (das kann ich als langjähriger Homeschooler voll nachvollziehen). Selbst wenn Sie lieber einen Privatlehrer (über Zoom?) engagieren oder den Nachwuchs bei einer der vielen Online-Schulen anmelden, als selbst in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen (auch das kann ich bestens nachvollziehen ;)).

Das sind alles gute Gründe, das Weite zu suchen und ins Ausland umzuziehen.

Aber tatsächlich kann der Wohnsitzwechsel bei richtiger Gestaltung auch aus steuerlicher Perspektive signifikante positive Nebeneffekte haben.

Denn: In Kombination mit der Gründung einer Auslandsgesellschaft hat der Umzug ins Ausland die größte Hebelwirkung aller nur denkbaren Einzel-Maßnahmen rund um das Thema der steuerlichen Gestaltung.

Nebenwirkung Steueroptimierung

Wenn Sie als einer der Hauptgesellschafter (oder als einziger Gesellschafter) einer neuen Auslandsgesellschaft selbst ins Ausland verziehen, sind Fragen wie die Stellung des Geschäftsführers bzw. die Betriebsstättenproblematik/Substanz in der Regel einfach geklärt, ebenso potenzielle Problembereiche wie Ausschüttungen, Abgeltungsteuer usw.

Ja, so kann praktisch über Nacht und mit vergleichsweise überschaubarem Aufwand Ihre persönliche Steuerbelastung auf 0% absinken – total legal, ohne Grauzone und mit 100% Rechtssicherheit. Und das geht wohlgemerkt auch innerhalb der EU. Sie müssen nicht nach Tahiti oder Dubai umziehen.

Dass die Politik das potenzielle Risiko dieser Situation für den Staat bzw. das Steuersubstrat als genauso brandheiß einstuft wie ich, merkt man daran, dass Berlin bereits das Modell der amerikanischen Steuerpflicht – in Abhängigkeit von der Staatsbürgerschaft also – diskutiert, wenn auch momentan nur hinter vorgehaltener Hand.

Politiker träumen von Amerika

So sagt Sven Giegold von den Grünen: “Deutschland muss sich offenhalten, die Steuerpflicht nach US-Vorbild an die Staatsangehörigkeit zu knüpfen, wenn die Verlagerung der Wohnsitze in die Steueroasen unerträgliche Ausmaße annimmt.”

Und auch die Verschärfung der deutschen Wegzugsbesteuerung kommt sicher nicht nur rein zufällig zum jetzigen Zeitpunkt.

Bis vor ein paar Jahren musste sich ja ein Finanzminister in dieser Hinsicht eigentlich keine Sorgen machen.

Zu sehr war bis vor kurzem noch die „Ankerseele“ Teil der ureigenen deutschen (und österreichischen und schweizerischen) Mentalität: Heiraten, Eigenheim bauen und eben dort das Zeitliche segnen. Wurzeln schlagen, Beständigkeit, Sesshaftigkeit, das sind deutsche Tugenden par excellence. Der Herr Finanzminister und die anderen Feudalherren konnten sich auf ihre Leibeigenen verlassen, die brav ihre Abgaben leisteten und dem heimatlichen Juncker in Treue verbunden blieben.

Aber dann hat sich etwas geregt in der Volksseele. War es die Verbreitung des Internets? Das Ende des Kalten Krieges? Die wachsende EU und damit ganz neue Niederlassungsoptionen? Oder die Wirtschaftskrise 2008/2009 und die Einsicht, dass manche immer nur draufzahlen? Oder jetzt, die Corona-Krise, die das Fass hat zum Überlaufen bringen?

Ich kann es mit letzter Gewissheit nicht sagen, aber vermute eine Mischung aus allen genannten und noch weiteren Gründen. Was ich jedenfalls beobachten kann, ist, dass immer mehr Topverdiener – zumeist  Freiberufler und Unternehmer – der Heimat den Rücken zukehren und sich im steuergünstigen Ausland niederlassen.

Eine neue Schweiz

Zu Zeiten von Flick und Michael Schumacher war das die Schweiz. Die war aber irgendwie nur für die ganz Reichen attraktiv (auch ich zog im Jahre 2000 in die Schweiz um, obwohl ich definitiv nicht reich war).

In den letzten Jahren haben sich vor allem Malta, Spanien und Portugal als alternative Wohnsitzstaaten hervorgetan. Und zu meiner Überraschung hat auch Großbritannien selbst mit Brexit nichts von seiner Attraktivität eingebüsst. Ganz im Gegenteil: Wer in einem großen Land in Europa, aber außerhalb der EU leben möchte, für den ist der UK interessant.

Zugegeben, demografisch kann man hier ganz sicher nicht von einer Völkerwanderung sprechen. Aber wer z.B. die Verteilung der Einkommensteuer in Deutschland kennt, der weiß, dass nur 200.000 deutsche Steuerzahler mehr als €250.000 im Jahr verdienen. Das ist weniger als 1% aller Steuerzahler in Deutschland.

Stellen Sie sich vor, dass ein paar tausend davon jährlich das Land verlassen…

Welches Land ist also “die neue Schweiz”, das neue Mekka der Steuersparer? Gibt es sowas überhaupt?

Meine Erfahrung der letzten 15 Jahren bestätigt: Eine “silver Bullet”, also die eierlegende Wollmilchsau der idealen Wohnsitzländer, gibt es nicht.

Wir Menschen sind einfach zu verschieden, unsere Vorlieben zu individuell.

Individuallösungen sind gefragt

Aus steuerlichen Gründen alleine umzuziehen: Das ist für die meisten Menschen wenig attraktiv. Ich habe in den letzten 15 Jahren in sechs Ländern gelebt. Steuerliche Motive waren meistens nur ein Grund von mehreren, und nicht der wichtigste. Im Zentrum stand eine Aufgabe, ein Projekt, ein Vorhaben.

Mir war ein sinnvolles Motiv schon wichtig. Ich bin allerdings immer mit Familie umgezogen und musste also einen wirklich guten Grund für den Umzug haben (sonst hätte ich so einen großen Schritt nur schwer meinen Kindern gegenüber verantworten können).

Und so geht es auch den meisten Mandanten: Sicher, nicht jeder hat Frau und Kinder. Aber jeder hat Menschen, mit denen er liebend verbunden ist. Jeder hat eine Sache, oder ein Ideal, für das er brennt und das ihm von Herzen wichtig ist. Und selbst wenn es “nur” Golfen oder Segeln ist (ich spreche hier ohne Überheblichkeit)…

Ich sage meinen Mandanten immer: Es macht keinen Sinn, Steuern zu sparen, aber deswegen depressiv zu sein.

Und gerade weil wir alle so verschieden sind, stellen wir auf dieser Website und in unserer Beratung ganz verschiedene Länder vor. Wir beraten völlig lösungsoffen und wollen nicht ein bestimmtes Land als das Nonplusultra anpreisen wie geschnitten Brot.

Ein Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück

Am Ende ist der Wahl der Heimat eine zutiefst persönliche Entscheidung, die man bewusst treffen sollte.

So haben es auch hunderttausende Deutsche vor uns verstanden, die im 19. und 20. Jahrhundert in die USA ausgewandert sind.

Magisch angezogen hat sie, was die Gründungsväter dieser jungen Nation in der Unabhängigkeitserklärung aus 1776 als den amerikanischen Traum definierten: Nämlich das Recht eines jeden “auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück”. Der englische Originaltext, geschrieben von Thomas Jefferson, sagt es noch schöner:

“We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.”

Und das ist doch das, worum es eigentlich geht, oder?

Vielleicht hilft uns die Coronakrise und ihre Folgen dabei, uns neu auf diese alten, und doch stets aktuellen Werte zu besinnen.

So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen

Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland.

Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination.

Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.

Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.

Hier erfahren Sie mehr zu unserer Arbeitsweise und wie wir Sie konkret beim Umzug ins Ausland unterstützen können.

Häufige Fragen zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland (FAQs)

Wir haben über 100 der häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zur Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland aus steuerlichen Gründen in unserer Wissensdatenbank für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie hier, um zu unserer Knowledge Base zu gelangen. Werden Ihre persönlichen Fragen dort nicht beantwortet, raten wir Ihnen zur Buchung eines kostenpflichtigen telefonischen Beratungsgesprächs.

 Lassen Sie sich jetzt zur Wohnsitz-Verlagerung ins Ausland beraten

Haben Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema Wohnsitzverlagerung ins Ausland und Ausflaggen der natürlichen Person auseinandergesetzt? Können Sie sich einen Umzug nach Spanien, UK, Irland oder Malta (oder in anderes hier empfohlenes Land) im Grundsatz vorstellen? Sind Sie an einem Punkt angelangt, wo Sie mit Ihrer Internet-Recherche nicht mehr weiterkommen?

Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, ist es an der Zeit, über Ihr Vorhaben mit einem ausgewiesenen Experten zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland zu sprechen.

Im Rahmen eines gut vorbereiteten, einstündigen Beratungsgesprächs können wir gemeinsam viel erreichen: Sie erhalten das Feedback, das Sie benötigen, um eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Umzug ins Ausland zu treffen. Sie lernen, wo Sie bei Ihren Vorbereitungen noch nachbessern müssen und was kritische Punkte für den Erfolg einer möglichen Wohnsitzverlagerung ins Ausland sind.

Sie profitieren vom „Boot on the Ground“-Praxiswissen aus mehr als 15 Jahren konkreter Beratungserfahrung. Ziel der Beratung ist Ihre Planungssicherheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen in eine Zukunft im Ausland.

Die Wohnsitzverlagerung ins Ausland kann die ultimative Lösung zur steuerlichen Optimierung sein, auch und vor allem bei hohen Einkommen. Mit einem Beratungsgespräch machen Sie den ersten konkreten Schritt auf Ihrem Weg in eine steueroptimierte Zukunft.