Neue Ein-Tages-Test-Regel

Seit dem 6. Dezember müssen Personen, die in die Vereinigten Staaten einreisen, innerhalb von 24 Stunden vor ihrem Flug negativ auf COVID-19 getestet werden. Damit verkürzt sich das Testfenster für geimpfte Personen, welches bislang den Nachweis eines negativen Testergebnisses vorsah, das maximal 72 Stunden alt sein darf. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Ausbreitung der Omicron-Variante zu verlangsamen.

Nur geimpfte internationale Reisende können in die USA einreisen, aber auch nicht geimpfte US-Bürger können zurückkehren. Das Testfenster für nicht geimpfte Amerikaner betrug bisher einen Tag und so wird es auch weiterhin bleiben. Die neue Regelung gilt für alle Menschen, die zwei Jahre oder älter sind.

PCR-Test wird anerkannt

Einreisende müssen sich einem Test unterziehen, der Antigen- und Nukleinsäure-Amplifikationstests (NAATs) umfasst. Der häufigste NAAT ist ein PCR-Test. Die Webseite des CDC gibt darüber hinaus Auskunft über alle Tests, die in den USA akzeptiert werden. Es ist wichtig sich vorab darüber zu informieren, dass das Testergebnis zeitnah übermittelt wird, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.

Sofern das Ergebnis nicht rechtzeitig vorliegt empfiehlt es sich die Fluggesellschaft zu kontaktieren. Die meisten sind bei der Suche nach einer alternativen Testmöglichkeit behilflich oder zeigen sich kooperativ hinsichtlich der Änderung des Abreisedatums.

Schnelltest unter Auflagen möglich

Für die Anerkennung von Schnelltests hat die CDC spezielle Richtlinien festgelegt, so muss vorab beispielsweise eine telemedizinische Untersuchung stattfinden. Abbot BinaxNOW und Ellume sind zwei Anbieter von Schnelltests, die zugelassen sind und einen entsprechenden Service anbieten. Testkits können auf den Webseiten der Unternehmen bestellt werden.

Unabhängig davon, welcher Test verwendet wird, müssen alle Reisenden ein Dokument mit dem Ergebnis vorlegen, bevor sie ihren Flug antreten. Diese Dokumentation kann in Form eines QR-Codes, einer SMS, einer E-Mail oder in Papierformat erfolgen. Sofern sich der Reisende vor kurzem von COVID-19 erholt hat, kann er sein positives COVID-19-Testergebnis vorlegen, um von der Testpflicht ausgenommen zu werden. Das Dokument darf zum Zeitpunkt der Abreise nicht älter als 90 Tage sein.

Testen im Ausland problemlos möglich

Es gibt diverse Optionen, wo sich der Einreisende testen lassen kann, sofern er nicht direkt aus seinem Heimatland in die USA reist. Für die Suche nach einem Testort empfiehlt sich die Webseite Test for Travel. Es handelt sich um eine internationale COVID-19-Testdatenbank mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, die Informationen über globale Anforderungen, Testorte, verfügbare Testarten und Bearbeitungszeiten bereitstellt.

Internationale Flughäfen haben in der Regel eine Teststation geschaffen. Auf der Website von Business Traveller ist eine umfassende Liste von Flughäfen und deren Teststandorten, Betriebszeiten, Testkosten und der Dauer bis zum Erhalt der Ergebnisse angegeben. Die Mitnahme eines Testkits von zu Hause ist ein guter Weg, um sich den Stress zu ersparen, vor Ort eine Teststation ausfindig machen zu müssen. Eine starke WiFi-Verbindung ist dann allerdings notwendig, um die vorgeschriebene telemedizinische Videokonferenz absolvieren zu können.

American Dream

Die verschärften Einreisebestimmungen ändern nichts an der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten ein attraktives Ziel für Unternehmer sind. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen die US-Märkte zu erschließen, stehen wir Ihnen gerne in beratender Funktion zur Seite. Hinsichtlich der steuerlichen Belastung kann eine US Exempt LLC eine attraktive Option darstellen.

Zurück
Zurück

Welche Vor- und Nachteile bringt der „neue“ RNH-Status in Portugal?

Weiter
Weiter

Die Verschärfung der IR35-Gesetzgebung: Welche Vor- bzw. Nachteile gehen mit dieser einher?