4 kryptofreundliche Länder für Privatpersonen
Kryptowährungen gewinnen weltweit immer mehr an Popularität und finden bei Privatpersonen und Unternehmen immer mehr Akzeptanz. Dies lässt sich wohl mitunter auf die vielen Vorteile wie die hohe Dezentralisierung, die verhältnismäßig niedrigen Transaktionsgebühren und den globalen unkomplizierten Zugang zurückführen.
Doch spätestens wenn es um die Aus- oder Bezahlung der Kryptowährungen geht, spielen die steuerlichen Aspekte eine enorm wichtige Rolle. Einige Länder haben sich in den letzten Jahren jedoch als äußerst kryptofreundlich für Privatpersonen herauskristallisiert. Gerne zeigen wir Ihnen, um welche es sich hierbei genau handelt.
Nummer 4: Singapur
Der Stadtstaat Singapur gilt schon lange bei zahlreichen unterschiedlichen Investoren als begehrenswerter Ort, wenn es um die Besteuerung von Kapitalgewinnen geht. Denn in Singapur müssen weder von Privatpersonen noch von Unternehmen Kapitalgewinne zu Investitionszwecken versteuert werden.
Anders sieht das hier jedoch bei Unternehmen aus, die sich rein auf den Handel von Kryptowährungen spezialisiert haben. Hier werden alle Gewinne unter der dort geltenden Einkommensteuer besteuert. Nichtsdestotrotz bevorzugen Privatpersonen Singapur als eines der am kryptofreundlichsten Länder rund um den gesamten Globus.
Nummer 3: Schweiz
Die Schweiz gilt europaweit als Vorreiter, wenn es um Blockchain- und Kryptotechnologien geht. Im Kanton Zug gibt es sogar das sogenannte Crypto Valley, in dem sich bis heute über 900 Unternehmen aus der Branche angesiedelt haben.
In der gesamten Schweiz unterliegen gehandelte oder gehaltene Kryptowährungen von Privatpersonen nicht der Kapitalertragsteuer. Grundvoraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Währungen nicht gewerblich gehandelt wurden. Andere Arten mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, wie beispielsweise das Staking oder Mining, unterliegen in der Schweiz der Einkommensteuer. Darüber hinaus können seit diesem Jahr selbst Steuern im Wert von bis zu 100.000 Franken mit Bitcoin bezahlt werden.
Nummer 2: Portugal
Seit dem Jahr 2018 sind alle durch Kryptowährungen erzielte Erträge in Portugal für Privatpersonen steuerfrei, da diese durch fehlende geldpolitische Bestimmungen offiziell nicht als Währung eingestuft wird. Seit dieser steuerlichen Bekanntgabe lässt sich ein Trend von immer mehr nach Portugal ziehenden Personen erkennen. Allerdings ist es hier wichtig zu erwähnen, dass diese Regel nicht für in Bitcoin bezahlte Gehälter gilt. Hier wird kein Unterschied zwischen Fiat- und Kryptowährungen gemacht und die entsprechenden Werte müssen in der Steuererklärung angegeben werden.
Nummer 1: Malta
Malta ist ohnehin als eine der Steueroasen für Privatpersonen weltweit bekannt und dies gilt auch für alles rund um Kryptowährungen. Diese werden hier nämlich als Wertaufbewahrungsmittel eingestuft und sind daher unter gewissen Umständen steuerfrei. Genauer bedeutet dies, dass auf Malta keine langfristigen Kapitalertragsteuern auf Kryptoinvestionen erhoben werden. Zudem fällt sogar die zu zahlende Mehrwertsteuer auf den entsprechenden Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen weg.
Ihr Ansprechpartner rund um alle Steuerfragen zu Kryptowährungen
Die Versteuerung von Kryptowährungen kann komplex sein und gestaltet sich in der Regel in jedem Land anders. Es gibt neben den kryptofreundlichen Ländern auch einige, welche die digitalen Währungen komplett verboten oder ganzheitlich eingeschränkt haben. Falls Sie steuerliche Fragen rund um die die Versteuerung von Kryptowährungen als Privatperson in Ihrem Land haben - dann kontaktieren Sie uns jetzt einfach und nehmen Sie eine individuelle Beratung durch einen unserer Spezialisten in Anspruch. Gerne beraten wir Sie fachkundig zu allen steuerlichen Themen und berücksichtigen Ihre individuellen Anliegen.
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