Der Pandemie entfliehen

Viele europäische Länder haben aktuell mit der vierten Corona-Welle zu kämpfen. Auch Deutschland gibt weiterhin kein gutes Bild ab und die Sieben-Tage-Inzidenzrate hat nicht nur ein Rekordhoch erreicht, sondern steigt weiterhin täglich. Aktuell steht sie bei 249,1 (Stand 11. November 2021). Um zu sehen, dass es auch anders geht muss man den Blick gar nicht weit in die Ferne wandern lassen.

Wir möchten Ihnen drei EU-Länder vorstellen, in der die Pandemie weitaus besser unter Kontrolle ist und in denen Sie keine erneuten Einschränkungen befürchten müssen.

Spanien

Der südeuropäische Staat weist mit gerade einmal 44,7 die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenzrate innerhalb Europas aus. Seine Bevölkerung ist bereits zu 80 Prozent vollständig geimpft, was im europäischen Vergleich den dritten Rang bedeutet. Der hohe Impfschutz zieht sich durch alle Altersgruppen, auch von den Jugendlichen unter 18 Jahren hat sich bereits knapp ein Drittel mindestens einfach impfen lassen. Dies ist der zweithöchste Wert in Europa. Die hohe Impfbereitschaft bereits im jungen Alter kann als ein Schlüssel für die niedrige Infektionsrate betrachtet werden, da Schulen als Hotspots für Corona Ausbrüche gelten.

Bei der Betrachtung der aktuellen Lage in Spanien sollte es Erwähnung finden, dass das Land die vierte Welle bereits hinter sich hat. Sie brach bereits im Frühjahr aus, verlief im Vergleich zu den vorherigen allerdings milde. Bislang lassen sich keine Anzeichen für den Ausbruch einer fünften Welle ausmachen.

Malta

Die traumhaft gelegene Republik Malta lässt ebenfalls starke Zahlen für sich sprechen. Die Inzidenzrate von 50 ist die zweitniedrigste und der Wert von 83,2 Prozent vollständig geimpfter Bewohner der zweithöchste in der EU. Seine geographische Lage hat es dem Inselstaat erleichtert sich von anderen Nationen abzuschirmen.

Ungeimpfte Touristen können das Land zwar besuchen, um den Erfolg nicht zu gefährden, müssen sie sich allerdings seit Juli in Quarantäne begeben. Zu dem Zeitpunkt erkannte die Republik lediglich Impfbescheinigungen an, die von EU-Staaten, der Schweiz oder Großbritannien ausgestellt wurden. Aktuell werden Impfbescheinigungen aus den meisten Ländern akzeptiert und geimpfte sind nicht von der Quarantäne-Regel betroffen, wenn die Besucher eine Auffrischungsimpfung mit einem der von der Europäischen Arzneimittel-Agentur anerkannten Impfstoffe nachweisen können.

Portugal

Die zehn Millionen Einwohner starke Nation auf der iberischen Halbinsel belegt bei der Impfquote innereuropäisch den ersten Rang und auch global führen die knapp 88 Prozent zu einem der Spitzenplätze. Auch bei den unter 18-Jährigen besticht Portugal mit der besten Impfquote Europas.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt etwas über 68. Sie ist damit höher als die seines Nachbarlands Spanien oder auch Maltas. Der bloße Blick auf die Inzidenz wird Portugal allerdings nicht gerecht. Es ist noch nicht langer her, da war die Nation eines der europäischen Epizentren für die Ausbreitung des Virus. Anfang des Jahres war die Lage noch so verheerend, dass Deutschland medizinische Geräte nach Portugal entsandte, weil das Gesundheitssystem überfordert war. Der aktuelle Wert sollte daher als Erfolg gewertet werden.

Sie möchten der Pandemie entfliehen?

Die Handhabung der Pandemie von der deutschen Regierung rückt anhand der aufgeführten Beispiele in ein noch schlechteres Licht. Aussicht auf Besserung scheint nicht vorhanden und ein weiterer Lockdown könnte, aufgrund der Versäumnisse - erneut - als letzter Ausweg herangezogen werden.

Die drei aufgeführten Beispiele einen nicht nur Erfolge in der Pandemiebewältigung und zahlreiche Sonnenstunden, sondern auch deutlich angenehmere steuerliche Rahmenbedingungen. Als Experten für internationales Steuerrecht steht Ihnen unsere Kanzlei gerne beratend zur Seite, wenn es Sie ins Ausland zieht. Wir unterstützen unsere Mandanten dabei ihre Steuerlast zu optimieren und sich gleichzeitig steuerlich korrekt zu verhalten.

Zurück
Zurück

Panama als neuer Lebensstandort?

Weiter
Weiter

USA öffnet Grenzen für internationale Reisende