Steuergünstige Wohnsitzländer

In Serbien leben und nur 10 – 15 % Einkommensteuer oder nur 15 % Körperschaftssteuer (flat) zahlen 

Serbien bietet fast jedem etwas: Es kennt keine Vermögensteuer und keine Gewerbesteuer, ist ein Hotspot für digitale Nomaden, günstig für Rentner und hat zudem interessante steuerliche Regelungen bei Krypto-Währungen  

Serbien als Steuerparadies 

Serbien wurde im Oktober 2019 von den Finanzministern der Europäischen Union von der so genannten "Grauen Liste" der Steuerparadiese gestrichen. Das bedeutet aber nicht, dass Serbien deshalb steuerlich nicht mehr interessant wäre. Vielmehr bietet das südosteuropäische Land eine ganze Reihe von steuerlichen und auch sonstigen Anreizen, die sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen weiterhin dazu verführen können, sich dort niederzulassen. Im Folgenden wollen wir auf die Gründe, die dafür sprechen, etwas näher eingehen. 

Serbien auf der Karte 

Das sagen andere über Serbien

  • Wer touristisches Neuland entdecken will, muss nicht weit fahren: Serbien ist, anders als Kroatien und Montenegro, kein gefragtes Reiseziel. Dabei überrascht die Vielfalt des Landes, die von sozialistischem Brutalismus bis zu geheimnisvollen Marschlandschaften reicht.

    Kreuzfahrt zum Nordpol? Expedition durch Amazoniens Regenwald? Per Postschiff nach Tristan da Cunha? Alles machbar. Weiße Flecken gibt es auf der Weltkarte des modernen Reisenden kaum noch; egal, wie weit entfernt das Reiseziel auch sein mag. Doch ein weitgehend unentdecktes Fleckchen wartet quasi vor der Haustür. Und wird hartnäckig übersehen: Serbien. Nur 100 Flugminuten – und doch gefühlt: Jahre – von Deutschland entfernt..

    Das skeptische Desinteresse ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Serbien jahrelang Europas politischer Paria war. Im Frühjahr 1999 war es als „Rest-Jugoslawien“ der erste Kriegsgegner der Nato seit deren Gründung. Verbunden ist diese Ära mit Kriegsverbrechern wie Radovan Karadzic und Ratko Mladic, mit Sarajevos Sniper Alley und dem von Serben verübten Massaker von Srebrenica.

    Dieses üble Image wirkt nach, auch wenn Serbien inzwischen offizieller EU-Beitrittskandidat ist. Ein gefragtes Reiseland ist es bis heute nicht, anders als die Nachbarn Kroatien und Montenegro, die ebenfalls aus der jugoslawischen Konkursmasse hervorgegangen sind. Dabei lohnt es sich, diese große Unbekannte auf dem Balkan zu entdecken, denn sie ist so vielfältig wie überraschend.

    Es gibt ein sehenswertes reiches Kulturerbe, aber eben auch eine konsequente Abwesenheit vom Zeitgeist, der Serbien zu einer Art europäischem Anderland macht. Auch wer Hunderte Kilometer über Land fährt, bekommt nur vier, fünf Solardächer zu sehen; von Windparks und Ladesäulen ganz zu schweigen. Autoposer sind in soundgetunten Sportwagen (natürlich mit Verbrennermotor) unterwegs. Vegane Lokale oder dezidiert vegetarische Gerichte auf Speisekarten sucht der Gast vergebens. Es gilt das Motto: „Wer kein Fleisch isst, nimmt halt Gulasch oder Cevapcici.“ Und spült mit reichlich Alkohol nach.

    So erscheint Serbien wie ein politisch nicht ganz korrektes Nostalgie-Reservat. Doch auch das kann Spaß machen. Sechs Tipps für eine Horizonterweiterung.

    Belgrad: Brutalismus und Partyboote

    Auf den ersten Blick sieht es auf Belgrads Promeniermeile Obilicev Venac aus wie in vielen europäischen Metropolen: ein Straßencafé neben dem anderen. Sie sind bestens besucht und immer Garant für guten, starken Espresso. Doch auf den zweiten Blick ist der Unterschied erkennbar (und auch zu riechen): Überall steigen dichte Qualmwolken empor. Das Thema Nichtraucherzone ist für Serben, so scheint es, komplett irrelevant.

    Auf der parallel verlaufenden Kneza Mihaila bestimmen Textilgeschäfte das Bild, doch statt internationaler Ketten überwiegt hier Mode „made in Serbia“. Die Straße führt hinüber zur Festung Belgrad: Ein historisches Monument mit Siegessäule, Festungsgräben, Wehrtürmen, mit tollem Blick hinab auf Donau und Save – und mit einem Militärmuseum, das am Fuß der dicken Festungsmauern stolz Panzer und Haubitzen, Kanonen und Raketen präsentiert. So etwas bieten wiederum nicht viele europäische Metropolen, schon gar nicht mitten im Stadtzentrum.

    Auch außerhalb ist Belgrad besonders: Etwa im Stadtteil Novi Beograd – der ist ein Traum für Brutalismus-Fans. Rabiate Betonburgen mit Seitenlängen von 400 Metern wurden hier nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Boden gestampft, in einer für Europa seltenen Dichte. Zu den herausragenden Bauten gehören die 115 Meter hohen Genex-Doppeltürme, die auch als Belgrads westliches Stadttor bezeichnet werden. Und der Avala-Fernsehturm, ein 205 Meter hohes Betonmonstrum, das 1999 durch Nato-Angriffe zerstört, aber bis 2009 nahezu baugleich wieder hochgezogen wurde.

    Besonders ist auch Belgrads Ruf als Partymetropole. Dabei spielen die Clubs und Partyboote auf Donau und Save die Hauptrolle. Am Neujahrsmorgen ging zwar die auf Stelzen gebaute, heillos überfüllte Partylocation „Freestyler“ in der Save unter, zum Glück ohne Todesopfer, aber Clubs wie „Splav River“ oder „HotMess“ heizen dem Publikum weiter ein. Auch im Nightlife-Viertel Skadarlija startet allabendlich der große Schaulauf: Viele Männer tragen mächtige Bizepspakete und Nackenmuskelstränge spazieren, an ihrer Seite herausgeputzte Damen, die auf hohen Absätzen und mit knappem Textil über das Kopfsteinpflaster staksen.

    Wer den Rausch der Nacht fortsetzen will, besichtigt am nächsten Tag am besten die Belgrade Urban Distillery. Hier reift Rakija in Fässern – Serbiens feuriger, doppelt destillierter Obstbrand. Zum Mittagsmenü wird er in der Destillerie großzügig ausgeschenkt: zu jedem Gang ein anderer Schnaps.

    Novi Sad: Die zweitgrößte Stadt in Serbien

    Eine Stunde nordwestlich der Hauptstadt liegt Novi Sad in der Vojvodina. Serbiens zweitgrößte Stadt ist ein Multikulti-Juwel, wo neben Serben ein Dutzend anderer Nationalitäten lebt. Dutzende Straßencafés (ebenfalls mit Qualmwolken) säumen die Fußgängerzone. Die Gassen im Ausgehviertel zwischen Svetozara Miletica, Mite Ruzica und Zmai Jovina überraschen mit Murals, coolen Bars und schicken Lokalen.

    Nach der Vertreibung der Osmanen gehörte Novi Sad zu Österreich-Ungarn, Habsburger Stuck-und-Schnörkel-Architektur prägt das Gesicht der Altstadt bis heute. Dort verbergen sich hinter Torbögen langgezogene Patios. Mal als Passagen mit viel Patina, mal mit Balkons, Terrassen, Geschäften und kleinem Topfpflanzendschungel.

    Petrovaradin, heute ein Stadtteil von Novi Sad, war bei seiner Fertigstellung im 18. Jahrhundert Europas größte Festung, mit 12.000 Schießscharten, 400 Kanonen und 16 Kilometer unterirdischer Gänge, die sich durch den Fels ziehen. Immerhin setzt man in dieser Festung auf weniger martialische Töne als in Belgrad: Seit 2001 steigt hier regelmäßig das „Exit“, eines der größten Musikfestivals Südosteuropas, entstanden aus einer Studentenbewegung, die die weltoffene Seite Serbiens zeigen will.

    Fruška Gora: Wein, Mufflons und Orchideen

    Der 80 Kilometer lange Höhenzug Fruška Gora zieht sich quer durch die Vojvodina. Der Nationalpark ist Lebensraum von über 30 Orchideenarten, von Luchs, Mufflon, Kaiseradler und Salamander. Die Römer nannten den Höhenzug Alma Mons, „fruchtbarer Berg“.

    Seit fast 2000 Jahren wird dort Wein angebaut. Das Weingut Deuric setzt vor allem auf autochthone Rebsorten. Und auf eine Züchtung aus Kadarka und Cabernet-Sauvignon, die nach dem im heutigen Sremska Mitrovica geborenen Römerkaiser Probus benannt wurde, auf den man in Serbien bis heute stolz ist.

    Marcus Aurelius Probus regierte nur sechs Jahre lang in Rom. Kurz vor seinem Tod kassierte er im Jahr 280 das Verbot, außerhalb der italienischen Halbinsel Rebstöcke anzupflanzen. Damit begann der Weinbau an Rhein und Mosel – und eben in der Vojvodina im heutigen Serbien. Der in der Fruška Gora gekelterte Rotwein Probus 276 ist von überraschend guter Qualität, mit Noten von Pflaumen, Gewürznelke und Schokolade.

    Zasavica: Esel liefern Milch und Käse

    Nicht weit entfernt, im Naturreservat Zasavica, streifen gut 400 Balkanesel durch die Marschlandschaft. Die Serben nennen diesen moorigen Landstrich auch „totes Wasser“. Er erweist sich aber als quicklebendig. Die Lufthoheit hat der Seeadler mit 250 Zentimetern Spannweite. Durch das Save-Altwasser staksen ornithologische Raritäten wie Schwarzstorch, Nachtreiher, Ibis und Tüpfelsumpfhuhn. Hin und wieder staken auch Einheimische mit flachen Kähnen durch die Wasserläufe, auch Biber schwimmen vorbei.

    „In den höchstens zwei Meter tiefen Altwassern liegen neun Meter Schlamm“, sagt Guide Vuk, der durch das Reservat führt. „Und im Wasser leben Süßwasser-Medusen“ – diese zarten Wesen, die zu mehr als 99 Prozent aus Wasser bestehen, seien ein sicheres Indiz für den funktionierenden Umweltschutz, ergänzt er.

    Die hiesigen Esel fühlen sich in dem Reservat ebenfalls wohl. Sie liefern Serbiens Superfood: Eselsmilch. Sie ist fettarm, proteinreich und enthält 60 Mal mehr Vitamin C als Kuhmilch. Ein Liter kostet allerdings 40 Euro, weil Balkanesel-Stuten nur 0,2 Liter Milch am Tag geben, sofern sie dreimal täglich von Hand gemolken werden.

    Diese Mühe nimmt Slobodan Simic, Chef des Reservats, auf sich, denn er braucht die Milch für seinen Pule-Käse, den er hier herstellen lässt. 25 Liter werden für ein Kilo der Spezialität benötigt. Besucher lässt Simic gratis kosten – was nicht selbstverständlich ist, wo doch jeder Käsewürfel einen Wert von ein paar Euro hat. Der Geschmack ist erstaunlich unauffällig, vergleichbar mit spanischem Manchego. Angesichts des Kilopreises von 1000 Euro hält sich die Kaufbereitschaft heute jedoch in Grenzen.

    Ovcar-Kablar-Schlucht: Schnaps im Kloster

    Weiter im Süden, zwischen den Bergen Ovcar und Kablar, mäandert die Westliche Morava in hübschen Schleifen vor sich hin. Dort liegt direkt am Fluss das Kloster Manastir Nikolje. Die junge Äbtissin führt durch ihr Reich, dessen Höhepunkt zum einen die schönen Kirchenfresken aus dem späten 16. Jahrhundert sind, zum anderen der Rakija-Schnaps aus eigener Produktion, den sie Klosterbesuchern ungefragt serviert.

    Wer das Landschaftspanorama genießen will, muss in die Pedale treten: Ein 15-Kilometer-Rundkurs für Mountainbikes führt hoch zum Gipfel des Kablar. „Von dort hat man den besten Blick auf die Flussschleifen“, sagt Dejan Zvikovic, der für die 150 Kilometer langen Biketrails im Zlatibor-Gebirge zuständig ist.

    Die Bergregion ist für ihren Reichtum an Heilkräutern wie Tausendgüldenkraut oder Gelber Enzian bekannt. Zlatibor selbst wirkt mit seinen plumpen Neubauten, den vielen Wett-Bars und Fastfood-Buden allerdings wie eine balkanische Variante der Alpen-Rambazamba-Heimstatt Sölden. Also nichts wie weg und weiter nach Westen.

    Küstendorf: Skurrile Utopie ohne Küste

    Gut fünf Kilometer von der Grenze zu Bosnien entfernt liegt einer der merkwürdigsten Orte Serbiens: Küstendorf, auf Serbisch auch Drvengrad (Holzstadt) genannt. Der balkanische Bewegtbild-Berseker Emir Kusturica hat dieses Dorf in traditionell serbischer Bauweise mitsamt orthodoxer Kapelle mitten in den Bergen errichten lassen und hier seinen Film „Das Leben ist ein Wunder“ gedreht. Die Zimmer in den rustikalen Holzhäusern werden an Gäste vermietet. Zur Dekoration stehen über das Dorf verteilt alte Ostblockautos herum.

    So sonderbar wie der Ort selbst ist der Name, denn die Adria ist gut 200 Kilometer entfernt. Küstendorf ist ein Touristenmagnet, allerdings umstritten, lockt er doch aufgrund seiner nationalen Ausrichtung auch ein Publikum an, das der Serbien-über-alles-Ideologie anhängt.

    Trotz der Kritik findet in dem Nest alljährlich im Januar ein international beachtetes Film- und Musikfestival statt. Durchaus mit hochkarätiger Besetzung: Stars wie Johnny Depp, Jim Jarmusch oder Isabelle Huppert kamen schon vorbei. Sie waren offensichtlich neugierig auf diesen merkwürdigen Ort, der in seiner Skurrilität so wunderbar exemplarisch ist für das komplette Land.

    Quelle: WELT online vom 17.11.2023; Bericht: Peter Pfänder; https://www.welt.de/reise/nah/article248228040/Urlaub-in-Serbien-Die-grosse-Unbekannte-auf-dem-Balkan.html

  • Belgrad, die Balkanmetropole wird oft mit Berlin verglichen: Serbiens Hauptstadt hat eine junge, wilde Kunstszene, einen Mix der Kulturen und gibt sich offen für alles und jeden. Wir geben Tipps für die Stadt an der Donau

    Belgrad im Überblick

    Allgemeine Landesinformationen:

    Belgrad (serbisch "Beograd") ist die Hauptstadt der Republik Serbien, einem bergigen Land im Herzen Balkans, das Karl May "das Land der Balkanschluchten" genannt hat. Mit seinen fast 80.000 Quadratkilometern ist Serbien in etwa so groß wie Tschechien oder Österreich.

    Beste Reisezeit für Belgrad:

    Die serbische Hauptstadt Belgrad zeigt sich im Frühling und Herbst von ihrer schönsten Seite. Heiß wird es in der Stadt vom Juni bis September, Temperaturen über 30 Grad laden dann ein, am "Belgrader See", auf der Insel Ada Ciganlija ins Wasser der Save zu springen. Vom November bis März ist Belgrad meistens grau, die marode Schönheit der barocken Fassaden geht im Grauschleier unter. Wintertemperaturen, je nach Winter, von minus 20 bis plus 15 Grad.

    Geschichte der Stadt:

    Fast 500 Jahre herrschten in Zentralserbien die Osmanen, im fruchtbaren Norden, in der Vojvodina, die Habsburger. Bis zu den Balkankriegen in den 1990er Jahren gehörte Serbien zu Titos Jugoslawien, nach dem Sturz von Milosevic begann im Jahr 2000 die Demokratisierung des Landes. Seit 2012 ist Serbien der Beitrittskandidat der EU, ob und wann es so weit sein wird, ist fraglich.

    Auf zwanzig Belgrader Hügeln leben zwei Millionen Menschen, die, so scheint es, immer unterwegs sind. Ganz Belgrad ist wuselig und bunt und lebendig. Pita, Bourek und Pizza gibt es an jeder Ecke, Bars, Bistros und Restaurants genauso. Bei Ethnosound und Brassorchestra kennt das legendäre Nachtleben keine Sperrstunde: An den Flüssen Save und Donau wird bis zum Sonnenaufgang gefeiert, getanzt, getrunken.

    Auf zwanzig Belgrader Hügeln leben zwei Millionen Menschen, die, so scheint es, immer unterwegs sind. Ganz Belgrad ist wuselig und bunt und lebendig. Pita, Bourek und Pizza gibt es an jeder Ecke, Bars, Bistros und Restaurants genauso. Bei Ethnosound und Brassorchestra kennt das legendäre Nachtleben keine Sperrstunde: An den Flüssen Save und Donau wird bis zum Sonnenaufgang gefeiert, getanzt, getrunken.

    Belgrads Geschichte: Kelten, Goten, Osmanen und andere Herren der Festung Kalemegdan

    Die ehemalige Festung Kalemegdan, der Urkern Belgrads, hat in den letzten 2000 Jahren viele Herrscher gesehen: Kelten nannten Belgrad "Singidunum", und das war vor 2000 Jahren. Nach Römern folgten Hunnen und Goten, Slawen und Griechen kamen im 7. Jahrhundert und nannten ihre Siedlung "Weiße Stadt", "beo–grad". Die Osmanen blieben fast 500 Jahre.

    Dank ihrer liberalen Religionspolitik blieb Belgrad eine offene Stadt. Sephardische Juden kamen im 14. Jahrhundert, als sie von der iberischen Halbinsel durch die Inquisition vertrieben wurden. Schwaben und Franken, die Kaiserin Maria-Theresia in der Pannonischen Ebene angesiedelt hatte, mussten nur die Donau überqueren, und schon wurden sie zu Bürgern Belgrads.

    Durch Jahrhunderte war Belgrad eine begehrte Handelsstadt, aber auch eine Stadt, in der Krieg und Frieden oft schnell wechselten. Hitlers Bomben kamen 1941, zuletzt fielen NATO-Bomben auf Belgrad 1999, als Antwort auf den Kosovo-Krieg. Die beklemmenden Jahre der Milošević-Zeit sind seit 2000 vorbei und Belgrad mausert sich zu einer selbstbewussten europäischen Metropole, ist vibrierend, lustvoll und bejahend.

    Knez Mihajlova – die begehrteste Straße Belgrads

    Die Prachtstraße der Altstadt von Belgrad ist die Knez-Mihajlova. Sie befindet sich im Herzen von Belgrad, in dem Geschichte und Gegenwart verwoben sind. Wiener Melancholie und Triestes Grandezza an prunkvoll verzierten Jugendstilbauten grüßen. In der unmittelbaren Nähe orientalische Spuren am Minarett der Bajrakli-Moschee aus dem 16. Jahrhundert. Davidsterne an Häusern der Judengasse erinnern an Belgrads lange jüdische Tradition, goldenen Türme der orthodoxen Domkirche sind Zeugen der Staatsreligion.

    Die Einkaufsstraße und Schlendermeile von Belgrad ist zu jeder Tageszeit voller Menschen. An ihrem Ende beginnt Kalemegdan, Belgrads größte Parkanlage. Die alte türkische Festung wacht über die Flüsse, die Belgrad umarmen. Hier, unter der Burg, wälzt sich die dicke Save in die mächtige, träge Donau, der Blick ist grandios.

    Kulinarisch unterwegs: Restaurant-Tipps für Serbiens Hauptstadt

    Die baulichen Widersprüche, die in Belgrad nahtlos in einander übergehen, machen aus der Balkanmetropole einen gelungenen Mix: Belgrad ist zugleich europäisch, orientalisch und mediterran. Und wenn auch Belgrad gleichzeitig prachtvoll und schmuddelig ist, die Tochter der Save und Donau hat eine berauschend positive Energie und die spiegelt sich auch im Essen wider. Am Straßenrand weht in Belgrad der Duft der gerösteten Maronen, ein paar Schritte weiter werden Maiskolben gar.

    Flanieren, schlendern, schaufensterbummeln, ganz Belgrad lebt auf der Straße, mampft und schmatzt Pitas, Bourek und Pizza, die es alle paar Meter zu kaufen gibt. Wer in Belgrad exquisit essen will, der geht zumKlub kniževnika (Literatenclub), in der Nähe der Knez Mihajlova, oder läuft vom Kalemegdan runter zur Hafenpromenade. Hier, in Beton hala (Betonhalle), direkt am Saveufer ist in den ehemaligen Speichern eine Fressmeile erster Güte untergebracht. Tapas, Sushi, Pasta, aber auch serbische Nationalgerichte können bei Sonnenuntergang genossen werden.

    Kein Markt ohne "kafana"

    "Kalenić pijaca", ist nur einer von 30 Belgrader Märkten, die täglich stattfinden. Alles was das Herz begehrt gibt es hier zu kaufen: Ziegenkäse jung und alt, eingelegte grüne Tomaten, halbe Schweine und frische Fische. Das schwerflüssige, grüngelbe Olivenöl lagert in alten Holzfässern, aber es gibt noch mehr: Glühbirnen, Nägel, Antikes und Nachgemachtes – ein täglicher Flohmarkt gehört dazu. Bauernmärkte sind nicht nur der Bauch der Hauptstadt, sondern auch die Seele Belgrads. Und: Ein Bauernmarkt ohne eine "Kafana" gleich um die Ecke ist kein richtiger Markt.

    Kafana? Eine Kneipe? Ein Bistro? Ein Restaurant? Kafana ist all das - ein Ort, an dem man wählen darf: Zeitunglesen und Kaffeetrinken, oder den Balkan-blues mit Bohnensuppe, Ćevapčići und Sliwowitz genießen. Ursprünglich ein türkisches Kaffeehaus, in dem nur Kaffee serviert wurde, wandelte sich Kafana zu einer balkanischen Institution, einem Ort, an dem nicht nur gegessen, getanzt und gesungen wird. Kafana ist bis heute ein Ort der Begegnung, hier wurden Verschwörungen geschmiedet, Hochzeiten gefeiert und Tote betrauert. Diese traditionsträchtigen Orte verschwinden leider, Orašac oder Stara Hercegovina sind noch da, wer weiß wie lange noch.

    Das kreative Herz Serbiens

    Kürzlich hat die BBC Belgrad zu fünf kreativsten Städten der Welt erklärt. Es sei vor allem die junge Kunstszene, so die BBC, die Belgrad so spannend macht. Events wie Oktobersalon, (Oktobarski salon) würdigen jedes Jahr junge Künstler, Galerien und Show rooms gibt es in Belgrad an jeder Ecke.

    Das Museum der zeitgenössischen Kunst (Muzej savremene umetnosti) in Belgrad zählt zu den wichtigsten Kulturbauten des Landes und zeigt jugoslawische sowie serbische Kunst von 1990 bis heute, darunter auch Exponate von Marina Abramović der weltbekannten Künstlerin aus Belgrad.

    Das Zepter-Museum, untergebracht in einem der schönsten Jugendstil-Häuser in der Knez-Mihajlova, hütet die bedeutendsten Werke der modernen serbischen Kunst. Und überhaupt: Täglich gibt es Vernissagen, Konzerte und Rockkonzerte, Buchvorstellungen, Theater und Kabarett, was Kunstszene angeht, kann sich Belgrad ruhig mit Berlin messen.

    Architektur: Brutalismus-Traum in Belgrad

    Das Straßenbild Belgrads besticht nicht mit seiner Schönheit. Während Gründerzeithäuser die Altstadt von Belgrad zieren, manche verfallen, manche "verhübscht", glänzt Neu Belgrad mit "Brutalismus", einer Bewegung in Kunst und Architektur. Brutalistische Architektur bedeutet vor allem: Viel roher Beton. Unverputzter Sichtbeton gab dem klotzigen Architektur-Stil seinen Namen. Vordenker war der berühmte Architekt Le Corbusier.

    Zwischen den 1960ern und 1980ern wurden öffentliche Gebäude, aber auch Wohnkomplexe und Denkmäler im brutalistischen Stil quer durchs Land, und so auch in Belgrad, errichtet. Sava centar, ein Kulturtempel und Genex-Turm, ein Bürogebäude, muss man unbedingt in Neu Belgrad besuchen. Das New Yorker Museum MOMA widmete 2018 gar eine große Ausstellung dem jugoslawischen "Brutalismus".

    Nachtleben: Angesagte Bars und Clubs in Belgrad

    Auch Belgrader Nächte sind lang, keine Sperrstunde, der Morgen kann kommen. "Splavovi" heißen die Party-Hausboote, die an Ufern der Save und Donau liegen und auf denen die Nächte durchgetanzt werden.

    Splav Freestylerliegt gegenüber der Betonhalle, in Neu Belgrad, und ist für seine Cocktails berühmt. Die Party steigt erst ab halb zwölf nachts und dauert, naja, solange die Füße und der Kopf tragen.

    Das Viertel Savamala in der Altstadt ist gespickt von Clubs, besonders in der Karadjordjeva Straße. Mladost (Jugend), Ludost (Verrücktheit), Radost (Freude) sind die angesagtesten.

    So vielfältig wie Balkanrhythmen

    Belgrad ist so vielfältig, so skurril, so widersprüchlich. Da ist Zemun, früher Grenzstadt zwischen Habsburgern und Osmanen, heute Belgrader Stadtteil, eine verschlafene Prinzessin an Donauufern. Da ist der riesige Chinesenmarkt in Neu-Belgrad, auf dem chinesisches Gemüse und glitzernde Stoffe verkauft werden.

    Belgrads Friedhof kann sich mit Pere lachaise in Paris messen, was Statuen und Mausoleen betrifft. Am Wochenende wird in Belgrad an allen Ecken und Kirchen geheiratet, die ganze Stadt klingt nach Balkanrhythmen, die von unzähligen Roma-Trompetern lautstark die Hochzeitsgäste begleiten.

    (…)

    Quelle: GEO.de online; Veröffentlichungsdatum unbekannt; Bericht:  Danja Antonović; https://www.geo.de/reisen/reiseziele/21827-rtkl-belgrad-quirlige-schnittstelle-zwischen-orient-und-okzident hhttps://www.geo.de/reisen/reiseziele/21827-rtkl-belgrad-quirlige-schnittstelle-zwischen-orient-und-okzident

So funktioniert das attraktive Steuersystem in Serbien 

An dieser Stelle gehen wir auf die steuerlich besonders attraktiven Möglichkeiten in Serbien näher ein. Die regulären Steuersätze Serbiens finden Sie unter Punkt VII. „Steuersätze in Serbien im Überblick“. 

1. Steuersystem allgemein 

Natürliche Personen, die in Serbien einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben sind in Serbien unbeschränkt mit ihrem Welteinkommen steuerpflichtig, es sei denn, ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) schränkt das Recht auf Vermögensbesteuerung ein.  

Natürliche Personen, die in Serbien weder einen Wohnsitz noch ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sind mit bestimmten in Serbien mit auf bestimmte Einkommensarten erzielten Einkünften beschränkt steuerpflichtig. 

Körperschaften mit Geschäftsleitung oder Sitz in Serbien sind unbeschränkt mit dem „Welteinkommen“ steuerpflichtig. 

Ausländische juristische Personen, die in Serbien weder Sitz noch Geschäftsleitung haben, sind in Serbien beschränkt mit bestimmten in Serbien erzielten Einkünften steuerpflichtig. 

Zwischen Serbien einerseits und Deutschland, Österreich und der Schweiz andererseits bestehen jeweils Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), die ggf. zu berücksichtigen sind. 

2. Steuerliche Ansässigkeit 

Natürliche Personen gelten als in Serbien steuerlich ansässig, wenn sie 

  • ihren Wohnsitz oder den Mittelpunkt ihrer wirtschaftlichen und lebenswichtigen Interessen im Hoheitsgebiet der Republik haben, oder 

  • sich während eines Zeitraums von 12 Monaten, der im jeweiligen Steuerjahr beginnt oder endet, 183 oder mehr Tage ununterbrochen oder mit Unterbrechungen im Hoheitsgebiet der Republik aufhalten 

Juristische Personen gelten als in Serbien ansässig, wenn sie in Serbien niedergelassen sind oder dort den Ort ihrer tatsächlichen Verwaltung und Kontrolle haben. 

Wie kann man einen steuerlichen Wohnsitz in Serbien begründen? 

Serbien gewährt eine befristete Aufenthaltserlaubnis aus verschiedenen Gründen, darunter Arbeit, Familienzusammenführung, Investitionen, Studienzwecke usw. 

Für Investoren und Unternehmer, die einen Wohnsitz in Serbien begründen möchten, sind die folgenden Möglichkeiten von Interesse: 

  1. Aufenthalt durch Gründung eines Unternehmens 

  2. Wohnsitz durch Immobilieninvestition 

Beide Optionen sind recht unkompliziert. Die Gründung eines Unternehmens ist jedoch ein weitaus schnellerer Weg zu einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung in Serbien. 

Aufenthalt durch Gründung eines Unternehmens 

Die Gründung eines Unternehmens ist ein ausgezeichneter Weg, um als ausländischer Staatsbürger eine serbische Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Für diesen Weg ist keine Mindestinvestition erforderlich. Sie können eine Ltd. mit einem Mindeststammkapital von 1 Euro gründen. 

Für die Gründung und Führung des Unternehmens ist keine physische Anwesenheit erforderlich. Sie müssen jedoch die Einwanderungsbehörde aufsuchen, um die Aufenthaltsdokumente zu unterzeichnen und zu erhalten. 

Serbien hat ein rationalisiertes Unternehmensgründungsverfahren, so dass Sie damit rechnen können, dass Ihr serbisches Unternehmen in 5-7 Tagen registriert ist. 

Die Einwanderungsbehörde würde Ihnen nur dann eine befristete Aufenthaltsgenehmigung erteilen, wenn Ihr Unternehmen als echt und funktionsfähig befunden wurde. 

Sie brauchen sich auch keine Gedanken über die Eröffnung eines Bankkontos in Serbien zu machen, da die Eröffnung eines Bankkontos in Serbien, genau wie die Firmengründung, ziemlich einfach und schnell vonstattengeht. 

Serbien ist derzeit eines der flexibelsten europäischen Länder, was die Eröffnung von Bankkonten angeht, da es (noch) nicht Teil des CRS ist. 

Sechs Monate nach Erhalt Ihrer befristeten Aufenthaltsgenehmigung können Sie eine Verlängerung beantragen. Die befristete Aufenthaltserlaubnis kann für 1-3 Jahre verlängert werden. 

Nach fünf Jahren können Sie eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung beantragen, wenn Sie mindestens zweieinhalb Jahre ununterbrochen in Serbien leben.  

Aufenthalt durch Immobilieninvestitionen 

Ähnlich wie bei der Unternehmensgründung gibt es auch beim Erwerb eines befristeten Aufenthalts keinen Mindestbetrag für die Investition in Immobilien. 

Aufenthaltsanträge auf der Grundlage von Immobilien werden von Fall zu Fall behandelt, und es liegt im Ermessen der Regierung, Ihren Antrag anzunehmen oder abzulehnen. 

Sie können serbische Immobilien nur erwerben, wenn Ihr Heimatland ein gegenseitiges Immobilienabkommen mit Serbien abgeschlossen hat.  

Die meisten westlichen Länder wie die USA, Australien, Kanada usw. haben solche Abkommen mit Serbien, wobei zu beachten ist, dass es ausländischen Staatsangehörigen im Allgemeinen nicht gestattet ist, in Serbien Land zu besitzen. Die einzige Ausnahme gilt für EU-Bürger, aber selbst dann ist der Erwerb von Grundstücken an Bedingungen geknüpft.  

Die Gründung eines Unternehmens geht schneller als der Erwerb von Grundstücken, da für Letzteres ein Aufenthalt von 1 bis 2 Monaten in Belgrad erforderlich ist, nachdem Sie Ihren Wohnsitz angemeldet haben. Das Verfahren dauert 35 Tage, und für die Suche nach dem Grundstück wird zusätzliche Zeit benötigt.  

Eine befristete Aufenthaltsgenehmigung, die auf dem Immobilienweg erworben wurde, kann jährlich verlängert werden.  

Außerdem prüft die Regierung, ob Sie mindestens die Hälfte der genehmigten Aufenthaltsdauer in Serbien verbringen. Wenn Ihre genehmigte befristete Aufenthaltsgenehmigung beispielsweise für ein Jahr gültig ist, müssen Sie mindestens sechs Monate in Serbien verbringen. 

Um eine befristete Aufenthaltsgenehmigung in Serbien zu erhalten, müssen Sie nachweisen, dass Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um sich und Ihre Familienangehörigen (falls zutreffend) zu unterstützen. Außerdem müssen Sie eine Krankenversicherung haben. 

Für wen sich der Umzug nach Serbien lohnt (und für wen nicht) 

Unternehmer 

Mit einer Flatrate-Körperschaftssteuer von 15 % und einer beschränkten Steuerpflicht für Unternehmen, sofern sie nicht als in Serbien ansässig gelten, bietet das Land gute Grundvoraussetzungen dafür, es sich näher anzusehen. 

Investoren 

Die allgemeinen Vorteile, die für Investitionen in Serbien sprechen, sind die strategische Lage des Landes, die gut ausgebildeten und Englisch sprechenden Arbeitskräfte, die wettbewerbsfähigen Arbeitskosten, die großzügigen Investitionsanreize und die Freihandelsvereinbarungen mit der EU und anderen wichtigen Märkten. Zu den Investitionsanreizen in bestimmten Bereichen zählen u.a. 

  • eine reduzierte Gewinnbelastung von bis zu 75 %, 

  • eine befristete Befreiung von der Körperschaftssteuer (abhängig von der Höhe der Investition und der Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze), 

  • die Vermeidung von Doppelbesteuerung, 

  • die Möglichkeit der zollfreien Einfuhr von Rohstoffen und Zwischenprodukten, 

  • die zollfreie Einfuhr von Maschinen und Ausrüstungen, 

  • eine Befreiung von der Mehrwertsteuer in Freizonen, 

  • eine finanzielle Unterstützung für Investitionsprojekte im Produktionssektor, im Bereich der Außenhandelsdienstleistungen und im Hotelgewerbe, 

  • zusätzliche Vergünstigungen auf lokaler Ebene (Befreiung oder Ermäßigung der Gebühren für die Verpachtung von städtischem Bauland, Vergünstigungen bei den Gebühren für die Organisation von städtischem Bauland, Befreiung oder Ermäßigung anderer lokaler Steuern, usw.). 

Digitale Nomaden 

Bereits im Januar 2021 fragte die englischsprachige Website supportadvanture.com, ob Serbien nun „die heißeste Szene für digitale Nomaden“ in Europa ist, und ein solcher digitaler Nomade erläutert dann in dem Beitrag seine fünf Gründe, warum er dorthin ging. Dazu zählen u.a. 

  1. die relative Einfachheit ein geeignetes Visum für digitale Nomaden zu bekommen; 

  2. die budgetfreundlichen Lebenshaltungskosten; 

  3. die guten Rahmenbedingungen, die dem Lebensstil digitaler Nomaden entgegenkommen, wie z.B. Internet-freundliche Cafés and Bars, Coworking spaces sowie Expat-Communities und Meet-ups 

  4. der Umstand, dass man in Serbien mit Englisch im Grunde überall durchkommt, da die Sprache von fast allen zumindest ein wenig gesprochen wird. 

Im Oktober 2021 erschien dann auch ein interessanter Artikel in der New York Post über das digitale Nomadentum in Serbien unter dem Titel „Remote Work in Serbia: Guidance for Digital Nomads and Policy Makers“, den zu lesen sehr empfehlenswert ist.  

Summa summarum: Serbien ist ein spannender Ort für digitale Nomaden. Das liegt vor allem an den niedrigen Lebenshaltungskosten und dem großen Angebot an Coworking Spaces. Vor allem in Belgrad gibt es viele Coworking-Spaces, in denen man einen Schreibtisch pro Monat mieten kann. 

Für Krypto-Investoren/-Händler 

Auch für diejenigen, die Einkünfte aus Krypto-Währungen erzielen, ist Serbien ein durchaus interessantes Land. Grundsaetzlich gilt hier: 

Der Verkauf oder eine andere entgeltliche Übertragung von digitalen Vermögenswerten durch juristische Personen unterliegt einer Kapitalertragssteuer in Höhe von 15 %.  Investiert ein Steuerzahler die durch den Verkauf von digitalen Vermögenswerten generierten Mittel innerhalb von 90 Tagen nach dem Verkauf in das Aktienkapital eines in Serbien ansässigen Unternehmens, sind 50 % von der Kapitalertragssteuer befreit. Eine Rückerstattung von 50 % der gezahlten Kapitalertragssteuer erfolgt innerhalb von 12 Monaten ab dem Datum des Verkaufs der digitalen Vermögenswerte.  

Gebietsfremde unterliegen einer Steuer von 20 % auf Kapitalgewinne aus dem Verkauf von digitalen Vermögenswerten, es sei denn, es besteht ein anwendbares Doppelbesteuerungsabkommen, das diese Gewinne von der Besteuerung in Serbien befreit.  

Der Verkauf oder eine andere entgeltliche Übertragung von digitalen Vermögenswerten durch natürliche Personen unterliegt einer Kapitalertragssteuer in Höhe von 15 % auf die positive Differenz zwischen dem vertraglich vereinbarten Preis, d. h. dem Marktwert und dem Anschaffungswert des digitalen Vermögenswerts. Im Allgemeinen wird der Anschaffungswert als der tatsächlich gezahlte Preis dokumentiert. Im Falle von digitalen Vermögenswerten, die durch "Mining" oder vom Arbeitgeber im Rahmen eines Aktienplans erworben wurden, wird der Anschaffungswert nach besonderen Regeln ermittelt. Das Einkommensteuergesetz sieht eine Steuerbefreiung für 50 % der realisierten Kapitalgewinne vor, wenn der Gewinn in das Aktienkapital einer serbischen juristischen Person oder eines Investmentfonds investiert wird. 

Digitales Vermögen unterliegt der Erbschafts- und Schenkungssteuer in Höhe von 2,5 %, wobei die Steuerbemessungsgrundlage der Marktwert des digitalen Vermögens zum Zeitpunkt der Vererbung/Verschenkung ist. Die Grundsteuer und die Grunderwerbssteuer gelten nicht für digitale Vermögenswerte. 

Wenn Sie mehr zum Thema Krypto und Kryptosteuern wissen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere Seite https://www.kryptosteuern.info

Für Rentner 

Spannend ist Serbien sicherlich auch für Senioren, die eine Rente oder Pension beziehen. Vorausgesetzt, sie sprechen einigermaßen passabel Englisch – oder eben Serbisch bzw. Serbokroatisch. Die vergleichsweise sehr niedrigen Kosten für den Lebensunterhalt und besonders für die Mieten machen Serbien, in Verbindung mit den landschaftlichen Reizen und den vielfältigen kulinarischen Genüssen, zu einer zunehmend interessanten Option für Auswanderer. 

Lesen Sie hierzu auch unseren separaten Artikel zur Besteuerung von Renten in Serbien

Besonderheiten beim Wohnortwechsel nach Serbien 

Allgemeine Informationen 

Die Republik Serbien ist ein Binnenstaat im westlichen Zentralbalkan mit einer Fläche von 88.499 km2 und einer Bevölkerung von rund 7,2 Millionen Menschen, von denen in der Hauptstadt Belgrad gut 1,37 Millionen leben. Das Land grenzt an Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Nordmazedonien, Kosovo, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro. Die meiste Zeit des 20. Jahrhunderts war das Land ein integraler Bestandteil Jugoslawiens, das damals aus Serbien und den meisten seiner Nachbarländer bestand. Als selbstständiger Staat, der 2006 seine Unabhängigkeit erlangte, ist Serbien relativ jung. Es ist auch ein EU-Kandidatenland. 

Die offizielle Landeswährung ist der Serbische Dinar (RSD).  

Die wichtigsten Sektoren der wachsenden Wirtschaft Serbiens waren 2022 Dienstleistungen (52,41 %), Industrie (23,11 %) und die Landwirtschaft (6,75 %). Die Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Serbiens für 2023 liegt bei ca. US$ 11,3 Milliarden. Nach 7,4 % im Jahr 2021, betrug das Wirtschaftswachstum 2022 2,3 % und wird auch 2023 wohl etwa 2,3 % betragen. Weiterhin gehen rund 60 % aller Auslandsinvestitionen am Westbalkan nach Serbien und so erreichte das Land 2022 ein neues Rekordhoch von Euro 4,4 Milliarden insgesamt. Serbien baut seine regionale Führungsrolle kontinuierlich aus: als einer der Treiber der Initiative „Open Balkan“ und „Westbalkan 6“ setzt Serbien wichtige Schritte in Richtung regionaler Zusammenarbeit und Abbau von Grenzen. Auch die Entwicklungen im Land haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Inzwischen gilt Serbien als „IT-Hub“, da sich viele internationale Firmen seit März 2022 im Land angesiedelt haben. Die EU bleibt der wichtigste Handels- und Investitionspartner Serbiens und eine zukünftige EU-Mitgliedschaft ist weiterhin das erklärte Ziel der Regierung. Neben der EU spielt auch China wirtschaftlich eine wichtige Rolle in Serbien, sowohl als Finanzierer von Infrastruktur als auch als Investor. 

Aufenthalt/Einwanderung 

Bürger aus EU-Ländern können auf der Grundlage eines sechsmonatigen Aufenthaltsvisums, gefolgt von einer fünfjährigen Aufenthaltserlaubnis, in Serbien leben und arbeiten. Ausländische Staatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern fallen bei der Beantragung eines Aufenthaltsvisums für Serbien unter die Bestimmungen der Einwanderungskontrollverordnung. Diejenigen, die eine Aufenthaltserlaubnis für Serbien erhalten, müssen nicht im Land leben. Ausländische Staatsangehörige, die eine Arbeitserlaubnis für Serbien besitzen, erhalten ebenfalls eine Aufenthaltserlaubnis für unterschiedliche Zeiträume, je nach der von ihnen ausgeübten Tätigkeit. 

Siehe dazu auch weiter oben Punkt „IV. 2. Ansässigkeit“. Zu ergänzen ist hier noch das Folgende: 

Begründung eines ständigen Wohnsitzes in Serbien 

Man kann sich für eine Daueraufenthaltsgenehmigung in Serbien qualifizieren, wenn man fünf Jahre lang einen genehmigten befristeten Wohnsitz hatten. Man kann seinen Ehepartner und Kinder unter 18 Jahren in seinen Antrag auf Daueraufenthaltsgenehmigung einbeziehen.  

Einbürgerung 

Fünf Jahre nach Erlangung der Daueraufenthaltsgenehmigung kann man die serbische Staatsbürgerschaft beantragen. 

Krankenversicherung / Gesundheitsversorgung 

Das öffentliche Gesundheitssystem umfasst und umfasst 40 allgemeine Krankenhäuser, 37 Spezialkrankenhäuser, 6 Kliniken, 16 Institute, 29 Institute, 4 klinische und Krankenhauszentren, 158 Gesundheitszentren. Ausländische Staatsbürger haben unter den gleichen Bedingungen wie serbische Staatsbürger Anspruch auf Gesundheitsversorgung. Die staatlichen Gesundheitseinrichtungen und privaten Praxen sind verpflichtet, Ausländern in Notfällen medizinische Hilfe zu leisten. Ausländer tragen die Kosten für die medizinische Notfallversorgung sowie für andere Arten von Gesundheitsdienstleistungen, die auf ihren Wunsch hin erbracht werden, selbst, sofern gesetzlich oder durch internationale Abkommen nichts anderes bestimmt ist. 

Aufgrund des Bürgerkriegs und der Sanktionen in den neunziger Jahren ist das öffentliche Gesundheitssystem aber weniger in der Lage, das gewünschte Niveau der allgemeinen Gesundheitsversorgung für alle zu erreichen. Insbesondere öffentliche Krankenhäuser verfügen nicht immer über eine adäquate Ausstattung und sind mitunter nicht in der Lage, Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern angemessen medizinisch zu versorgen. Daher wird das öffentliche Gesundheitssystem heutzutage durch ein stetig wachsendes privates Gesundheitssystem ergänzt. 

Der private Gesundheitssektor ist dadurch ein integraler Bestandteil des Gesundheitssystems in Serbien. Der private Sektor verfügt über moderne medizinische Ausrüstung und anerkannte Experten. 

Serbien ist ein beliebtes Ziel für den Medizintourismus, wofür die im Vergleich zu anderen Ländern unvergleichlich niedrigeren Preise für Dienstleistungen sowie die Kompetenz der Ärzte ausschlaggebend sind. Neben zahnärztlichen Leistungen, die am beliebtesten sind, kommen ausländische Gäste auch für günstigere Herzoperationen, aber auch für Hüft- oder Knieimplantate nach Serbien. 

WICHTIG: Die in der Republik Serbien ausgestellte Krankenversicherungspolice ist eines der obligatorischen Dokumente für die Genehmigung eines vorübergehenden Aufenthalts im Land. 

Sprache 

Gemäß der serbischen Regierung gilt Serbisch als offizielle Landessprache – und zwar in kyrillischer Schrift. Dennoch wird sie vielerorts im lateinischen Alphabet geschrieben. Die Sprache basiert auf demselben Dialekt wie die Landessprachen der Nachbarländer Bosnien und Kroatien. 

In gewissen Provinzen gelten auch andere Amtssprachen, wie etwa Ungarisch oder Slowakisch. Im Süden, an der Grenze zu Kosovo, wird oft auch Albanisch gesprochen. 

Wie in den meisten europäischen Ländern wird in den Städten viel Englisch gesprochen, aber in den Dörfern weniger. Besonders jüngere Menschen werden oft in der Lage sein, sich mit Ihnen auf Englisch zu unterhalten. 

Steuersätze in Serbien im Überblick 

Einkommensteuer 

10 % 

Das Arbeitseinkommen wird nach Abzug der nicht steuerpflichtigen Gehaltsobergrenze von RSD 21.712 weiterhin mit einem Pauschalsatz von 10 % quellenbesteuert. Die Steuerbasis umfasst das Bruttogehalt sowie Nebenleistungen. 

Natürliche Personen, die in Serbien steuerlich ansässig sind, unterliegen zudem der ergänzenden serbischen Jahressteuer auf ihr weltweites Nettoeinkommen, das bestimmte Schwellenwerte übersteigt. Der erste vorgeschriebene Schwellenwerte liegt beim Dreifachen des durchschnittlichen Jahresgehalts gemäß den offiziellen Daten des Statistischen Amtes der Republik Serbien und geht bis zum Sechsfachen dessen. Wir dieser Wert überschritten, beträgt der Steuersatz 10 %. Für das Nettoeinkommen, das das Sechsfache des durchschnittlichen Jahreseinkommens übersteigt, beträgt der Steuersatz 15 %. 

Steuerlich nicht in Serbien ansässige Personen müssen lediglich ihr in Serbien erzieltes Jahresnettoeinkommen melden. 

Körperschaftssteuer 

15 % Flatrate 

Gewerbesteuer 

Keine. 

Kapitalertragsteuer 

15 % 

Steuern auf Kapitalvermögen 

15 % 

Steuern auf Immobilieneinkünfte 

20 % 

Steuern auf Einkünfte aus sonstigen Quellen 

20 % 

Quellensteuern 

15 % auf Zinseinkünfte, sofern kein DBA greift (u.U. befreit) 

20 % auf Lizenzen, sofern kein DBA greift 

15 % auf Dividenden, sofern kein DBA greift 

Grundsteuer 

Für Unternehmen bis zu 0,4 % (die genauen Sätze werden von den Gemeinden festgelegt). 

Für natürliche Personen gilt ein progressiver Tarif zwischen 0.4 % und 2 %. 

Grunderwerbsteuer 

2,5 % 

Erbschaftssteuer / Schenkungssteuer 

Erbschaftssteuer wird auf Erbschaften und Schenkungen mit einem progressiven Satz zwischen 1,5 % (für Steuerpflichtige in der zweiten Erbfolge) und 2,5 % (für Steuerpflichtige in der dritten und weiteren Erbfolge) erhoben. 

Vermögensteuer 

Keine. 

Mehrwertsteuer (MwSt.) 

Normalsteuersatz: 20 % 

Ermäßigter Steuersatz: 10 % (Grundnahrungsmittel, bestimmte Arzneimittel, Lehrbücher, Tageszeitungen, Beherbergungsleistungen, öffentliche Versorgung mit Gas, erstmaliger Verkauf von Wohngebäuden, etc.) 

Pauschalsatz für Landwirte: 8 % 

Rente, Pension & Ruhegehälter aus Deutschland: In Deutschland oder Serbien zu versteuern? 

Wer von Deutschland nach Serbien umzieht, um den Ruhestand im Ausland genießen zu können, der wird sich fragen, wo Rente, Pension und Ruhegehälter zu versteuern sind. Im Grundsatz gilt: Für alle aus einer deutschen Quelle stammenden Altersbezüge hat Serbien das Besteuerungsrecht. Nicht Rentner mit Zweitwohnsitz Serbien, sondern Rentner mit Hauptwohnsitz in Serbien. Hier ist das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Serbien maßgeblich. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel zur Besteuerung deutscher Renten in Serbien

Unterschieden werden muss generell zwischen gesetzlichen Renten, privater bzw. betrieblicher Altersvorsorge, Bezüge an ehemalige Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, sowie weitere Zahlungen, z.B. Einmalzahlungen (“Abfindungen”) oder auch Pensionszusagen der eigenen GmbH. 

Besteuerung aus Gewinnen mit Kryptowährungen und Crypto-Assets in Serbien 

Die steuerliche Behandlung digitaler Vermögenswerte in der Republik Serbien ist äußerst vorteilhaft und positioniert das Land im Streben, sich der Gruppe hochentwickelter Märkte für digitale Vermögenswerte anzuschließen, zu der Länder wie Estland, Malta und Zypern gehören. Insbesondere Unternehmen, die im Handel mit digitalen Vermögenswerten tätig sind, profitieren von erheblichen Steuervorteilen.  

Digitales Eigentum in Serbien wird seit 29.06.2021 steuerlich behandelt, und zwar mit der Einführung des Gesetzes über digitales Eigentum. Dies betrifft insbesondere die Besteuerung des persönlichen Einkommens, der Unternehmensgewinne und die umsatzsteuerliche Behandlung von Transaktionen mit digitalem Eigentum. Die Steuerregelungen für digitales Eigentum, das durch Erbschaft und Schenkung erworben wurde, traten bereits am 1. Januar 2021 in Kraft. 

Wie sieht die Besteuerung von Kryptowährungen in Serbien aus? 

Aus dem Verkauf von Kryptowährungen in Serbien unterliegen natürliche Personen einer Kapitalertragssteuer auf das Einkommen. Der Steuersatz beträgt 15 % der positiven Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis der Kryptowährung (Bruttospanne). Aufgrund der Häufigkeit von Transaktionen beim Handel von Kryptowährungen wird die Steuer unabhängig von der Höhe des Kapitalgewinns fällig, sei es ein Euro oder eine Million. 

Das Gesetz über digitales Eigentum sieht vor, dass Erträge aus digitalem Eigentum ebenfalls mit der Kapitalertragssteuer von 15 Prozent besteuert werden. 

Der Kaufpreis wird um den jährlichen Verbraucherpreisindex vom Tag des Erwerbs bis zum Tag der Übertragung erhöht, entsprechend den Daten der für die Statistik zuständigen staatlichen Behörde. 

Besitzer von Kryptowährungen müssen die Herkunft ihres Vermögens nachweisen, d. h. den Kaufpreis dokumentieren. Bei der Übertragung von digitalen Vermögenswerten wird der als tatsächlich gezahlt nachgewiesene Preis als Kaufpreis angesehen. 

Auch das Mining ist völlig legal in Serbien! Das Land hat spezielle Gesetze zur Regulierung digitaler Vermögenswerte wie virtueller Währungen und digitaler Token. Das Hauptziel dieser Regulierung besteht darin, moderne Technologien wie Blockchain und die Geschäftstätigkeit von Dienstleistern im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu regulieren. Neben einem umfassenden Gesetz wurden auch die Steuerangelegenheiten mit neuen Regeln für die Besteuerung digitaler Vermögenswerte aktualisiert. Serbien hat somit einen umfassenden Rechtsrahmen geschaffen, der nicht nur allgemeine Fragen wie das Konzept und die Arten digitaler Vermögenswerte regelt, sondern auch viele andere wichtige Aspekte des Geschäfts im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten umfassend behandelt. 

Ein wichtiger rechtlicher Aspekt ist die gesetzliche Definition des Konzepts des Minings digitaler Vermögenswerte, das ausdrücklich als freie Tätigkeit festgelegt ist. Das ist von großer Bedeutung, da Mining-Aktivitäten in Serbien gemäß den allgemeinen Geschäftsregeln erlaubt sind. Natürliche und juristische Personen können diese Tätigkeit also frei ausüben, ohne weitere spezifische Anforderungen erfüllen zu müssen. 

Egal, ob es um Erlöse aus dem private von Kryptowährungen und Crypto-Assets geht, oder um Gewinne aus Mining, Staken und gewerblichem Crypto-Trading: Auf unserer Website KryptoSteuern.info erfahren Sie, ob sich als Krypto-Investor der Umzug nach Serbien lohnt. Dort stellen wir über 60 andere steuergünstige oder steuerlich nachteilige Länder für Krypto Investoren vor. 

Die Boris-Becker-Falle eines Scheinumzuges vermeiden 

Die Definition des Lebensmittelpunktes und seine Verlagerung sind auf dieser Seite ausführlich beschrieben

Ihr Umzug nach Serbien muss auf jeden Fall ein echter Umzug sein. Sie müssen Ihren Hauptwohnsitz komplett verlegen und ausreichend Präsenz vor Ort zeigen. 

Wenn Sie sich auch weiterhin laufend in Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufhalten, wird der Lebensmittelpunkt nicht wirklich verlegt und es geht Ihnen wie Boris Becker vor 25 Jahren, der viel mehr Zeit in Deutschland als in Monte Carlo verbrachte. 

Nur ein richtiger Umzug ins Ausland, ggf. mit der ganzen Familie, kommt für Sie in Frage. 

Beachten Sie unbedingt auch, dass Personen, die in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig waren und ins Ausland umgezogen sind, ca. 3 bis 12 Monate nach dem Abmelden des Wohnsitzes in Deutschland regelmäßig einen Fragebogen des Finanzamts zum Wegzug ins Ausland zugeschickt bekommen. Dieser umfasst 16 detaillierte Fragen, in denen Sie aufgefordert werden, die Umstände Ihres Wegzug aus Deutschland und den neuen Wohnsitz im Ausland umfangreich nachzuweisen. Sicher, Sie können das Schreiben einfach ignorieren. Allerdings raten wir davon ab. Denn: Bei Steuerschulden droht Passentzug - wenigstens, wenn Sie nicht mit den Behörden kommunizieren. Und der deutsche Staat kann Ihren deutschen Pass auch dann einziehen, wenn bei Ihnen nur Steuerschulden konstruiert werden. Da hilft dann nur noch, eine zweite Staatsbürgerschaft kaufen zu können (z.B. "Citizenship by Investment"). 

Was Serbien als Wohnsitzland attraktiv macht 

Die Anzahl der Anträge auf Erteilung einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung für Serbien steigt weiterhin. Warum aber wollen so viele Menschen in einem relativ kleinen Land in der Mitte Europas leben? 

Nun, da ist zunächst einmal seine günstige strategische Lage auf der Balkanhalbinsel zwischen Ost und West. Es befindet sich an der Kreuzung wichtiger Land-, Fluss- und Luftwege, und hat aufgrund seiner geografischen Lage traditionell gute Beziehungen zu beiden Seiten der Welt. 

Dazu ist das Verfahren zur Erlangung einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung einfach und kann auf verschiedene legale Weise erlangt werden. Etwa durch die Gründung eines Unternehmens, Immobilieninvestitionen, legale Beschäftigung oder ein Studium. Ausländische Staatsbürger können Firmeninhaber oder Unternehmer sein, und es gibt keinen Mindestinvestitionsbetrag, wenn es um den Erwerb von Immobilien geht. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie kein Zertifikat in serbischer Sprache benötigen, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. 

Ein wesentlicher Vorteil Serbiens sind auch die niedrigen Lebenshaltungskosten. Verglichen mit anderen europäischen Ländern und unter Berücksichtigung der guten Lebensqualität hat Serbien mit die günstigsten Lebenshaltungskosten. Mit einem großen Anteil der Landwirtschaft am BIP und einer verbrauchernahen Produktion gelingt es Serbien, die Preise für qualitativ hochwertige Lebensmittel stabil zu halten. 

Zudem haben alle Einwohner Serbiens und ihre engsten Familienangehörigen Anspruch auf kostenlose staatliche medizinische Versorgung. Neben der staatlichen Versicherung gibt es eine Reihe von privaten Versicherungsgesellschaften, die eine Krankenversicherung anbieten, wobei das kleinste und günstigste Paket bereits bei rund 70 Euro pro Jahr beginnt. 

Daneben hat Serbien ein hervorragendes öffentliches und privates Bildungssystem. Die öffentlichen Schulen sind für alle Schüler, auch für Ausländer, kostenlos. Das Hochschulwesen in Serbien umfasst 8 öffentliche Universitäten, darunter die Universität Belgrad mit 31 Fakultäten. Außerdem gibt es eine Reihe hervorragender privater Schulen und Universitäten. 

Serbien hat ein günstiges Klima mit kurzen Wintern, heißen Sommern und milden Frühlingen und Herbsten. Es ist auch ein Land voller Naturschätze, die darauf warten, entdeckt zu werden. Von der weiten Ebene im Norden bis zu den hohen Bergen im Süden überrascht Serbien mit seiner Vielfalt der Naturlandschaften und der Tierwelt. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, die in anderen Teilen Europas fast ausgestorben sind, haben hier Zuflucht gefunden. 

Der Wohnungsmarkt in Serbien wächst rasch, insbesondere in Belgrad und in der zweitgrößten Stadt Serbiens, Novi Sad, dem Zentrum der serbischen IT-Industrie. Im Vergleich zu den anderen europäischen Städten sind die Immobilienpreise in Serbien deutlich niedriger. 

Ein weiterer wichtiger Vorteil für Ausländer ist dabei, dass es keine Mindestinvestitionssumme gibt, die erforderlich ist, um einen befristeten Aufenthalt für Ausländer, die nach Serbien einwandern wollen, zu erhalten. 

Da Serbien dabei ist, der EU beizutreten, ist die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den europäischen Ländern am stärksten. Neben Europa unterhält Serbien traditionell sehr gute Beziehungen zu Russland, was durch das unterzeichnete Freihandelsabkommen bestätigt wird. In jüngster Zeit hat sich China als ein sehr wichtiger strategischer Partner Serbiens erwiesen, mit dem ebenfalls ein Freihandelsabkommen sowie zahlreiche andere internationale Abkommen unterzeichnet wurden. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch, dass Serbien 60 wirksame DBA in den Bereichen Einkommen, Kapital und Vermögen abgeschlossen hat. 

Die serbische Bevölkerung ist im Allgemeinen freundlich gegenüber Ausländern und sehr umgänglich und unterhaltsam. Lebt man in Serbien, wird man großartiges Essen und Trinken, multikulturelle Städte und ein aufregendes Nachtleben genießen können und dabei die unterschiedlichsten Menschen kennen lernen. 

Und schließlich sind da die finanziellen Vorteile, von denen Serbien eine ganze Reihe bietet, wie z.B. finanzielle Anreize für Projekte in der verarbeitenden Industrie, F&E und Dienstleistungen, wenn sie dem internationalen Handel unterliegen, Körperschaftssteueranreize für Investoren und Lohnsteueranreize für Arbeitgeber. 

Lebenshaltungskosten in Serbien 

Die Website Numbeo listet die internationalen Lebenshaltungskosten verschiedener Länder und Großstädte auf. Der Indexwert 100 entspricht den Lebenshaltungskosten von New York City. Indexwerte unter 100 deuten darauf hin, dass ein Segment der Lebenshaltungskosten (z.B. Lebensmittel) in besagtem Land unter dem Wert von New York City liegt. 

Index

Lebenshaltungskosten-Index (ohne Miete): 38,40
Miet-Index: 12,52
Lebensmittel-Index: 35,00
Gaststätten-Index: 31,56
Index Lebenshaltungskosten + Miete: 25,94
Örtliche Kaufkraft: 40,57

Stand: 31.01.2024 

Hier der Link zur Numbeo-Seite für Serbien. Auf der Übersichtsseite können Sie sich neben Mietpreisen oder Restaurantpreisen auch über die Kosten vieler Bedarfsprodukte des täglichen Lebens informieren.  

Die Lebenshaltungskosten in Serbien sind deutlich niedriger als in Mitteleuropa. Das gilt für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs, aber insbesondere für die Mieten. Belgrad ist teurer als andere Städte, wie z.B. Nis, aber immer noch sehr erschwinglich. Je nach Lage, Zustand sowie der Unterscheidung Neu- oder Altbau bewegen sich die Miet- und Kaufpreise aber auch hier in einer großen Spanne. 

Steuerliche Gesichtspunkte eines Wegzuges 

Die steuerlichen Konsequenzen eines Wegzugs ins Ausland haben wir auf dieser Seite im Detail erläutert. 

Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Wegzug aus Deutschland Sie nicht von der Steuerzahlung entbindet, wenn Sie weiterhin Einkünfte aus Deutschland beziehen. Eine gleiche Regelung ist für Österreich zu beachten. 

Ob Sie als deutscher Steuerzahler weiterhin beschränkt steuerpflichtig in Deutschland bleiben oder nicht, muss in jedem Einzelfall von Ihrem Steuerberater geprüft werden. Ein Beratungsgespräch ist in diesem Fall unvermeidlich und sollte rechtzeitig vor Wegzug erfolgen. 

Die Wegzugsbesteuerung wird beim Umzug in ein Nicht-EU-Land nicht gestundet – haben Sie ein Unternehmen in Deutschland, so wird sofort der fiktive Veräußerungsgewinn ermittelt, den Sie dann versteuern müssen. 

Korrekte Vorbereitung 

Um Ihren Umzug nach Serbien korrekt vorzubereiten, sollten im Vorfeld einige Fragen geklärt werden, auf die wir im folgenden Abschnitt kurz eingehen möchten. Es gibt einige Aspekte bezüglicher Ihrer Steuer- und Vermögensplanung, über die vor diesem wichtigen Schritt Klarheit herrschen sollte. 

Was ist der beste Zeitpunkt für einen Umzug nach Serbien? 

Einen perfekten Zeitpunkt für einen Umzug gibt es nicht. Aus steuerlicher Sicht ist der Umzug innerhalb eines laufenden Steuerjahres, welches für Unternehmen und natürliche Personen vom 1. Januar bis zum 31. Dezember gilt, zeitpunktunabhängig. 

Brauche ich oder ein anderes Familienmitglied ein Visum für Serbien und auf welcher Grundlage beantrage ich dieses? 

Für einen touristischen Aufenthalt bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen genügt für deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger der Personalausweis, Reisepass, vorläufige Reisepass oder Kinderreisepass. In den Zeitraum von 90 Tagen werden eventuelle Aufenthalte im Kosovo mit eingerechnet. Unter Umständen sind ein Ticket für die Rück- oder Weiterreise und/oder die gültigen Papiere zur Reisefortsetzung ins nächste Land vorzuweisen. Für längere Aufenthalte ist ein Visum bei der zuständigen serbischen Vertretungsbehörde zu beantragen. 

Was passiert mit meinem bestehenden Unternehmen? 

Haben Sie ein bestehendes Unternehmen, hat der Wegzug ins Ausland Konsequenzen. Eine Kapitalgesellschaft kann im Prinzip einfach weiter betrieben werden, ggf. mit neuem Geschäftsführer. Wenn Sie bisher selbständig waren, ist die Weiterführung des Betriebes nicht ohne weiteres möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater und diskutieren Sie die beste Lösung. Wenn Sie über einen Unternehmensverkauf nachdenken, ist es besser, diesen vor dem Umzug abzuschließen. 

Muss ich ein neues Unternehmen im Ausland gründen? 

Sie müssen nicht zwingend ein neues Unternehmen gründen. Um von den attraktiven Steuervergünstigen in Serbien zu profitieren, kann es aber oft sinnvoll sein. Welche Möglichkeiten und Optionen infrage kommen, klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch

Was geschieht mit meiner jetzigen Wohnung zu Hause? 

Um Ihren Lebensmittelpunkt komplett nach Serbien zu verlegen, ist die Aufgabe Ihrer Wohnung zwingend notwendig. Damit Ihre Steuerpflicht in Deutschland aufgehoben werden kann, ist eine Wohnungsaufgabe nicht zu umgehen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie eigene Immobilien verkaufen müssen – Sie können diese ggf. ja vermieten. Aber abmelden müssen Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland auf jeden Fall. 

Automatischer Informationsaustausch gemäß OECD CRS 

Serbien hat am 13.06.2019 die Unterschrift zur Teilnahme am CRS geleistet. Die Umsetzung sollte zum 01.01.2023 erfolgen. Die serbischen Banken sind technisch inzwischen auch in der Lage, die Umsetzung jederzeit vorzunehmen. Die Umsetzung ist allerdings bisher nicht erfolgt. Das bedeutet, Serbien tauscht seine Daten bisher nicht mit den anderen Unterzeichnerstaaten aus. Vielmehr gibt es eine ganze Reihe von Vermittlern, die damit werben, dass Serbien eine CRS-freie Zone ist, wobei es so scheint, dass so manchen gar nicht bewusst ist, dass Serbien das Übereinkommen zwar unterzeichnet, aber nicht umgesetzt hat.  

Tatsächlich steht Serbien bei der EU auf einer Liste von Ländern“, die „mit der EU zusammenarbeiten und keine ausstehenden Verpflichtungen haben“. Eine einfache Online-Recherche zeigt allerdings, dass sich Serbien zu einem internationalen Finanzzentrum entwickelt, das den üblichen Verdächtigen in der Region (Zypern, Malta, etc.), das Geschäft wegnimmt. Wie lange dieser Zustand so haltbar ist, steht allerdings in den Sternen. 

Welche Folgen das für Sie haben könnte, wenn Sie in Serbien aktiv sind oder werden wollen, sollten Sie unbedingt mit Steuerexperten besprechen. 

US Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) 

FATCA ist eine Reihe von Vorschriften der Vereinigten Staaten, die zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung erlassen wurden. Die Republik Serbien und die Vereinigten Staaten haben 2019 ein zwischenstaatlichen Abkommen (IGA) zur Umsetzung der FATCA-Verordnung unterzeichnet. 

So hilft Ihnen unsere Kanzlei bei Ihrem Umzug nach Serbien 

Unsere Kanzlei hat schon viele Mandanten dabei unterstützt den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. Mit unseren Büros in London, Malta, Dublin und Austin, TX sind wir bestens dafür gerüstet, Sie beim Umzug nach UK, Malta, Irland, die USA, auf die Bahamas und in viele andere interessante Länder zu begleiten. Und natürlich gilt dies auch für Serbien. 

Die Dienstleistungen, die wir dabei erbringen, werden stets individuell auf den Mandanten zugeschnitten. Sie umfassen üblicherweise eine oder mehrere der folgenden Aufgaben, mit welcher der Mandant uns betraut: 

  • Beratung hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen eines Umzuges ins Ausland für den Unternehmer: Analyse, Prognosen, Einschätzungen; 

  • Standortfragen im Ausland für Ihr Unternehmen klären auf Basis diverser Faktoren wie Marktzugang, verfügbare Arbeitskräfte, öffentliche Förderungen in Zusammenarbeit mit Fachexperten vor Ort; 

  • Empfehlung von lokalen Immobilienmaklern, die Erfahrungen mit internationaler Mandantschaft haben und bei der Suche nach Kauf- oder Mietobjekten helfen können 

  • Empfehlung von Fachanwälten im Bereich Einwanderungsrecht zur Erlangung eines Visums; 

  • Beratung und Vermittlung an Steuerberater vor Ort, die das Eröffnen von Bankkonten für die Gesellschaft und Sie persönlich übernehmen; 

  • Laufende steuerliche und administrative Betreuung Ihrer Gesellschaft, 

  • Steuereffiziente Strukturierung bzw. Umstrukturierung von Vermögen über Auslandsgesellschaften, Holding-Gesellschaften und Trusts. 

Im Grundsatz werden unsere Leistungen nach Aufwand abgerechnet, allerdings gelten für manche Leistungen (z.B. die Gründung einer Gesellschaft) Fixpreise. 

Im ersten Schritt raten wir Ihnen zur Buchung eines Beratungsgesprächs, um Ihr Vorhaben telefonisch, per Zoom, Skype oder Signal zu besprechen. Gemeinsam finden wir die beste Vorgehensweise und stellen den Kontakt zu unserem Partner in Serbien her. Als Projektkoordinator behalten wir für Sie als Ansprechpartner alle Fäden in der Hand, die für ein erfolgreiches Umsetzen Ihrer Ideen notwendig sind. 

So kann unsere Kanzlei Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen

Wir bieten umfassende steuerliche und rechtliche Begleitung bei Ihrer Wohnsitzverlagerung ins steuergünstige Ausland.

Wir folgen einem eingespielten Prozess. Je nach Land involvieren wir bei Bedarf unsere lokale Partnerkanzlei vor Ort, bleiben aber auch dann verantwortlich für die Gesamtkoordination.

Das Ergebnis lässt sich sehen: Wir haben über 100 Unternehmern und Geschäftsleuten geholfen, ihre Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.

Sorgfältige Planung, gründliche Beratung und umfassende Betreuung sind für uns selbstverständlich. Die steuerrechtlich einwandfreie Ausgestaltung im Rahmen der internationalen Steuergesetzgebung hat dabei oberste Priorität.

Hier erfahren Sie mehr zu unserer Arbeitsweise und wie wir Sie konkret beim Umzug ins Ausland unterstützen können.

Häufige Fragen zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland (FAQs)

Wir haben über 100 der häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zur Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland aus steuerlichen Gründen in unserer Wissensdatenbank für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie hier, um zu unserer Knowledge Base zu gelangen. Werden Ihre persönlichen Fragen dort nicht beantwortet, raten wir Ihnen zur Buchung eines kostenpflichtigen telefonischen Beratungsgesprächs.

Lassen Sie sich jetzt zur Wohnsitz-Verlagerung ins Ausland beraten

Haben Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum aktiv mit dem Thema Wohnsitzverlagerung ins Ausland und Ausflaggen der natürlichen Person auseinandergesetzt? Können Sie sich einen Umzug nach Spanien, UK, Irland oder Malta (oder in anderes hier empfohlenes Land) im Grundsatz vorstellen? Sind Sie an einem Punkt angelangt, wo Sie mit Ihrer Internet-Recherche nicht mehr weiterkommen?

Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, ist es an der Zeit, über Ihr Vorhaben mit einem ausgewiesenen Experten zur Wohnsitzverlagerung ins Ausland zu sprechen.

Im Rahmen eines gut vorbereiteten, einstündigen Beratungsgesprächs können wir gemeinsam viel erreichen: Sie erhalten das Feedback, das Sie benötigen, um eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Umzug ins Ausland zu treffen. Sie lernen, wo Sie bei Ihren Vorbereitungen noch nachbessern müssen und was kritische Punkte für den Erfolg einer möglichen Wohnsitzverlagerung ins Ausland sind.

Sie profitieren vom „Boot on the Ground“-Praxiswissen aus mehr als 15 Jahren konkreter Beratungserfahrung. Ziel der Beratung ist Ihre Planungssicherheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen in eine Zukunft im Ausland.

Die Wohnsitzverlagerung ins Ausland kann die ultimative Lösung zur steuerlichen Optimierung sein, auch und vor allem bei hohen Einkommen. Mit einem Beratungsgespräch machen Sie den ersten konkreten Schritt auf Ihrem Weg in eine steueroptimierte Zukunft.