Fallbeispiel 12:

Anton der Affiliate Marketer

Umzug von Deutschland nach Dubai

Bei unserem letzten Mandanten in dieser Reihe von Erfolgsgeschichten, handelt es sich um Anton, der es schaffte, nach einer Pleite des Familienunternehmens nicht nur ein neues Geschäftsmodell für sich zu erschließen, sondern auch seine steuerliche Situation zu optimieren. Auf dieser Seite geht es darum, wie Anton dies bewältigte.

Anton begann seine Reise in Deutschland, hier war er im Einzelhandel tätig, genauer gesagt betrieb er ein Familienunternehmen, welches in dieser Branche agierte. Schwere Umstände sorgten dafür, dass das Familienunternehmen nicht mehr rentabel war und somit scheiterte. Anton ließ von dieser Niederlage nicht lange verunsichern und suchte nach einem neuen Geschäftsmodell. Dabei stoß er auf das Konzept des Affiliate Marketings. Affiliate Marketing bedeutet, dass man für ein Produkt eines anderen Unternehmens Werbung durch seine online Präsenz macht und einen Anteil am Profit als Provision bekommt. Anton entschloss sich Prepaid-Kreditkarten zu verkaufen, und richtete dazu eine Website ein, für die er es schaffte, einen hohen Verkehr zu generieren. Nach dem anfänglichen Testlauf stellte Anton sehr schnell fest, dass dieses Geschäft äußerst gut lief und sehr rentabel für ihn war. Also fasste er den Entschluss sich voll und ganz auf das Geschäft mit den Kreditkarten zu konzentrieren. 

Anton war jedoch bewusst wie hoch die steuerliche Last für einen Unternehmer wie ihn in Deutschland sein würde, und deshalb entschloss er sich ins Ausland zu ziehen, wo er sein Einkommen mit geringeren Steuern schützen konnte. Letzen Endes fiel seine Wahl auf Dubai. Während dies für viele Menschen eine sehr radikale Entscheidung sein kann, stellte es sich für Anton als die richtige heraus. Ihm gefällt es sehr in Dubai und auch sein Unternehmen profitierte enorm von den steuerlichen Gegebenheiten dort. Jedoch wollte Anton die Seriosität, die europäische Unternehmen genießen, auch seinem neuen Unternehmen verleihen. Deshalb entschied er sich in Irland ein Unternehmen zu eröffnen, da es als irisches Unternehmen eine sehr gute Reputation genießen würde. Er Gründete eine Off-Shore Firma in Dubai, welche seinem irischen Unternehmen den Verkauf der Kreditkarten und aller damit verbundenen Kosten in Rechnung stellte, und konnte somit seinen Gewinn sehr steuergünstig erhalten, denn: in Irland sind Gewinne für ausländische Unternehmen nur von einer 12,5% Steuer betroffen, während die Gewinne in Dubai komplett steuerfrei bleiben. Weiterhin profitierte Anton auch von seinem Auslandsumzug im Hinblick auf seine Anonymität. Obwohl es seit wenigen Jahren innerhalb der EU verpflichtend ist für den wirtschaftlichen Berechtigten eines Unternehmens im Transparenzregister aufgeführt zu sein, konnte Anton seine Privatsphäre waren, indem er in den USA ein Unternehmen gründete und durch dieses Unternehmen eine Niederlassung in Irland eröffnen ließ. Dadurch, dass ausländische Niederlassungen von US-amerikanischen Unternehmen in diesen Handelsregistern nicht diese Angaben im Hinblick auf den wirtschaftlich Berechtigten des Unternehmens machen müssen, konnte Anton seine Privatsphäre schützen und gleichzeitig im Sinne des Gesetzes handeln.

Anton schaffte es sein anfängliches kleines Unternehmen, das er selbst in Deutschland betrieb, durch geschickte Entscheidungen im Ausland skalieren und seine Einnahmen um ein vielfaches erhöhen, während er seine Gewinne äußerst steuergünstig erhält. Anton zeigte, wie mit ein wenig unternehmerischen Geschick die steuerlichen Vorzüge in Ausland nutzen kann, um sein Leben und Unternehmen freier führen zu können.

 

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