Auswandern nach Panama: So klappt es mit der Einbürgerung

Panama erfreut sich als Auswanderungsziel zunehmender Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund seines angenehmen Klimas, der atemberaubenden Natur und der wirtschaftlichen Vorteile. Wer plant, dauerhaft in das mittelamerikanische Land zu ziehen, sollte sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung auseinandersetzen. 

Welche Änderungen es dabei in den letzten Jahren gegeben hat und welche Visa-Programme derzeit vorrangig für Auswanderer in Frage kommen, erklärt im neuen Podcast auf Perspektive Ausland der in Panama lebende Einwanderungshelfer Michael Jähne.

Panama als eines der beliebtesten Länder bei Rentnern

Am einfachsten haben es in Sachen dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung Rentner. Sie müssen lediglich nachweisen, dass Sie eine lebenslange Rente in Höhe von mindestens 1.000 US-Dollar im Ausland beziehen und damit schon das Anrecht auf eine Residenz. Kein Wunder also, dass Panama im Global Retirement Index des Magazins International Living auf Platz vier vorgerückt und somit eines der beliebtesten Länder für Ruheständler ist.

Insbesondere die Stabilität, die positive wirtschaftliche Entwicklung und die günstigen Visa-Bedingungen werden dabei als Gründe für die Beliebtheit des Landes bei Rentnern genannt. 

Das Golden Visa als “goldener Weg” zum dauerhaften Aufenthalt

Wer sich noch nicht im Ruhestand befindet, findet in Panama gleichwohl günstige Bedingungen für den Daueraufenthalt vor. Als beste Option nennt dabei Einwanderungshelfer Michael Jähne das Golden Visa

Das Golden Visa-Programm richtet sich an Investoren. Um sich für das Golden Visa zu qualifizieren, muss der Antragsteller eine Immobilie in Panama erwerben, die mindestens 300.000 US-Dollar wert ist. Im Oktober 2024 steigt dieser Investitionswert auf 500.000 US-Dollar, weshalb es sich für potenzielle Panama-Auswanderer lohnen kann, noch vor diesem Datum tätig zu werden.

Das Golden Visa gewährt dem Inhaber nicht nur das Recht auf dauerhaften Aufenthalt, sondern auch die Möglichkeit, die panamaische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Dieser Prozess kann nach fünf Jahren beantragt werden, vorausgesetzt, der Antragsteller hält weiterhin seine Immobilieninvestition in Panama. Dabei sind nicht nur Investitionen in selbst bezogene und bewohnte Immobilien möglich. Sie können auch in Miet- oder Ferienobjekte investieren und auf diese Weise die Investition zur Generierung von Einnahmen nutzen. 

Friendly Nations Visa: Festgeldanlage oder Immobilieninvestition

Eine dritte Option für den dauerhaften Aufenthalt in Panama bietet Auswanderern das Friendly Nations Visa-Programm. Das Friendly Nations Visa wurde 2012 eingeführt und ermöglicht Staatsangehörigen verschiedener Länder, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz, einen vereinfachten Einwanderungsprozess nach Panama. 

Eine Möglichkeit zum Erhalt des Visums bietet ein Arbeitsvertrag eines Unternehmens in Panama, eine weitere Option sind Investitionen in Höhe von mindestens 200.000 US-Dollar. Diese können bei einer panamaischen Bank als Festgeldanlage eingezahlt werden oder es kann sich um eine Immobilieninvestition handeln. 

Im Gegensatz zum Golden Visa ist der Weg zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis allerdings länger. Bis die Fünf-Jahres-Wartezeit für die Einbürgerung beginnen kann, müssen nämlich erst einmal zwei Jahre vergehen. 

Gleichwohl kann das Friendly Nations Visa aufgrund der geringeren Investitionssumme eine Alternative zum Golden Visa darstellen. Mehr Informationen zur Immobilieninvestition an sich und der derzeitigen Lage in Panama erhalten Sie im Podcast auf Perspektive Ausland

Wollen Sie wissen, worauf Sie beim Auswandern in Ihrem persönlichen Fall genau achten sollten und welche steuerlichen Stolperfallen Sie vermeiden sollten, sind wir gern im Rahmen eines Beratungsgesprächs für Sie da.

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